Biochemiker der Universität Leipzig haben aus Peptiden eine Beschichtung entwickelt, die das Anwachsen von Knochenzellen an Titanoberflächen und so an Implantate verbessern könnte. Da das korrosionsbeständige Metall häufig nur schwer einwächst, nahmen sich die Forscher die Miesmuschel zum Vorbild: Aus dem Protein, das die Muschel bildet, um sich an Schiffe anzuheften, konnten sie die Peptide identifizieren, die für die Klebeeigenschaften verantwortlich sind. Diese wurden nachgebaut und um zwei Zellklebstoffe ergänzt. So entstand eine Bindungsstruktur, die auf die Oberfläche des Titanimplantats aufgebracht wird. Damit können sich die Knochenzellen an die künstlichen Körperteile heften. Aktuell wird die Methode im Tiermodell getestet.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Gewährleisten Sie Sterilität bei Medizinprodukten, wie Implantaten und OP-Material. Das Whitepaper von BGS Beta-Gamma-Service gibt Einblicke in den Ablauf, Vorteile, Validierungsschritte der Strahlensterilisation & wichtige Aspekte beim Wechsel des Sterilisationsverfahrens. Jetzt…
Teilen: