Das Potenzial lichtgeschalteter Herzschrittmacher zeigt eine in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlichte Studie. Bisher wird die neue Methode hauptsächlich in der biologischen Grundlagenforschung genutzt. Sie basiert auf der Idee einer sicheren, therapeutischen Gen-Transfers. Bei elektrischen Schrittmachern erzeugen die elektrischen Pulse toxische Gase und müssen deshalb kurz und behutsam sein. Das internationale Forschungsteam erprobte nun eine nicht-invasive Methode, die es ermöglicht, die Herzfrequenz im Tiermodell bei Zebrafischen präzise zu kontrollieren. Dabei werden transgene Proteine in die Herzzellen eingeschleust, die bei Lichteinfall die Polarisation der Zellmembran verändern. Grundlage ist eine Entwickung, bei der lichtgeschaltete Ionenkanäle und -pumpen in erregbaren Nerven- oder Muskelzellen produziert werden.
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