Die maßgeschneiderte künstliche Lunge und der nahtlose Wechsel zwischen Herz-Lungen-Maschine und Lungenunterstützungssystem – das ist das Ziel von Medizintechnikern vom Lehr- und Forschungsgebiet Kardiovaskuläre Technik der RWTH Aachen. Ein Membranoxygenator, die künstliche Lunge, kann für begrenzte Zeit die volle Funktion des Blutgasaustauschs übernehmen, in schweren Fällen ist bisher der Einsatz eines zweiten Systems notwendig. Das Team aus Aachen ist sich sicher, dass sein Konzept sowohl die Funktion der Herz-Lungen-Maschine während einer Operation als auch die langfristige Lungenunterstützung übernehmen kann. Das kompakte System lässt sich den Angaben zufolge leicht transportieren und nahe am Patienten positionieren. Zudem soll das maßgeschneiderte Produkt die Blutverdünnung und Aktivierung der Blutgerinnung verhindern. Einzelteile können im laufenden Betrieb erneuert werden. Das Konzept „I3-Assist: Individual, Interactive und Integrated Cardiopulmonary Assist“ erhielt in Philadelphia/USA den Biomedical Engineering Award.
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