Startseite » Medizin » News »

Impulse setzen

Ausbildung Mediziner: Eröffnung der European Medical School in Oldenburg
Impulse setzen

Impulse setzen
Eröffnung der European Medical School: (v.l.): Prof. Dr. Eckhart Hahn, Dekan Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften, UnivOldenburg, Prof. Dr. Folkert Kuipers, Dekan Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften und Mitglied des Vorstands des Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG), Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerpräsident David McAllister, Prof. Dr. Babette Simon, Präsidentin Universität Oldenburg, Aygül Özkan, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Prof. Dr. Sibrand Poppema, Präsident Universität Groningen (Bild: Universität Oldenburg)
Die neu eröffnete European Medical School verfolgt ein europaweit einmaliges Konzept – und geht neue Wege in der Medizinerausbildung. Sie ist das Ergebnis der Kooperation der Universitäten Oldenburg und Groningen in den Niederlanden.

„Wir gehen gemeinsam neue Wege in der medizinischen Lehre und Forschung und setzen Impulse für die Entwicklung des Gesundheitssektors in unserer Region. Davon wird auch die Krankenversorgung unmittelbar profitieren“, erklärt Prof. Dr. Babette Simon, Präsidentin der Universität Oldenburg. Prof. Dr. Sibrand Poppema, Präsident der Rijksuniversiteit Groningen, betont: „Mit der European Medical School bieten wir neben einem niederländisch- und englischsprachigen Medizinstudiengang jetzt auch eine deutschsprachige Ausbildung nach dem Groninger Modell. So können wir Ärztinnen und Ärzte für ganz Europa ausbilden, insbesondere auch für den Nordwesten Deutschlands, dem ein Ärztemangel droht.“

Die ersten 40 Oldenburger Studierenden des Modellstudiengangs Humanmedizin haben am 1. Oktober ihr Studium aufgenommen. Vom ersten Tag an prägt ein starker Praxisbezug den Studienalltag. So kommen die angehenden Ärztinnen und Ärzte sofort in Kontakt mit realen Anforderungen: Wöchentlich wird ein Patient mit seiner Erkrankung vorgestellt; an diesem Fall orientiert sich die gesamte Studienwoche. Problemorientiertes Lernen, berufsbezogene Kommunikationsschulungen und starke Forschungsbezüge charakterisieren das Studium.
Das Interesse an dem neuen Studiengang ist sehr groß. 1253 junge Menschen bewarben sich um die 40 Studienplätze, davon 250 aus dem außereuropäischen Ausland. Mindestens ein Jahr ihrer sechsjährigen Ausbildung verbringen die Oldenburger Studierenden in Groningen. Groninger Studierende haben ebenso die Möglichkeit, ein Jahr in Oldenburg zu studieren. Auf diese Weise soll ein profunder Einblick in ein anderes europäisches Gesundheitssystem vermittelt werden. Der Studiengang schließt mit dem Staatsexamen ab. Zusätzlich können EMS-Studierende an der Partneruniversität Groningen den Masterabschluss in „Geneeskunde“ erwerben.
Die European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) sticht besonders durch ihr stark praxis- und zugleich forschungsorientiertes Lehrkonzept heraus. In der Forschung erfolgt eine Fokussierung auf zwei Forschungsschwerpunkte, die „Neurosensorik“ und die „Versorgungsforschung“. Schon heute ist im Bereich Neurosensorik die Hörforschung exzellent aufgestellt und national wie international anerkannt.
Weitere Informationen: www.uni-oldenburg.de/medizin
Unsere Webinar-Empfehlung
Aktuelle Ausgabe
Titelbild medizin technik 1
Ausgabe
1.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Titelthema: PFAS

Medizintechnik ohne PFAS: Suche nach sinnvollem Ersatz

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Aktuelles Webinar

Multiphysik-Simulation

Medizintechnik: Multiphysik-Simulation

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de