„Virtual Humans“ nennt sich ein neues Kompetenzzentrum an der Technischen Universität Chemnitz. Es soll dazu beitragen, virtuelle Menschen zu perfektionieren.
Ob bei der Produktentwicklung, in der Chirurgie oder im Sport: Digitale Menschen sind heute überall mit dabei. Die Bedeutung eines digitalen Menschmodells wächst dabei mit der Anzahl seiner menschlichen Eigenschaften. Vor diesem Hintergrund entsteht an der TU Chemnitz das Kompetenzzentrum „Virtual Humans“. „Zentrale Aspekte der künftigen gemeinsamen Forschung betreffen die realitätsnahe Beschreibung des menschlichen Körpers, der Simulation seiner Bewegungen und Sinne sowie die Steuerung virtueller Menschen unter Berücksichtigung von Wahrnehmung und Emotionen“, erklärt Prof. Dr. Guido Brunnett, Inhaber der Professur für Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung. Ziele sind neben dem Beantragen großer Forschungsprojekte das Einrichten eines Ausbildungsprogramms sowie der Technologietransfer. In der Chirurgie würden erste digitale Modelle von Körperteilen zur Simulation von Operationen eingesetzt, sagt Brunnett. Große Anstrengungen, um die Anatomie des Menschen möglichst vollständig digital zu erfassen, seien absehbar. Am Kompetenzzentrum sind die Professuren für Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung, Medieninformatik, Mediennutzung, Prozessautomatisierung und Arbeitswissenschaft, die Juniorprofessur Visual Computing sowie das An-Institut für Mechatronik beteiligt.
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