Experten des Fraunhofer-Instituts für Bildgestützte Medizin (MEVIS) in Bremen und des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie in Göttingen haben eine Methode entwickelt, die MRT-Aufnahmen in Echtzeit ermöglicht. Bilder mit extrem verkürzten Messzeiten erlauben es nun, Filme vom schlagenden Herzen aufzunehmen – mit 30 bis 50 Bildern pro Sekunde, bei freier Atmung, ohne EKG. So lassen sich Reaktionen des Herzmuskels oder des Blutflusses bei körperlicher Belastung direkt beobachten. Fraunhofer MEVIS entwickelte im Projekt Cafur (Cardiac Function in Realtime) die Bildanalysemethoden, insbesondere einen Algorithmus, der die Atem- und Kontraktionsphasen des Herzens identifiziert, ohne EKG-Informationen zu benötigen.
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