Für einen effektiveren Kundenservice hat LPKF am Standort Shanghai Laserspezialisten zusammengezogen und ein Reparatur- und Wartungs-Center installiert. Herzstück ist ein 76 m2 großer Reinraum. „Damit umgehen wir die strikten Anforderungen beim Im- und Export von Laserkomponenten, reduzieren den Logistikaufwand auf beiden Seiten und können viel schneller auf Kundenanforderungen reagieren“, erklärt Nils Heininger, Leiter der Business Unit Cutting & Structuring Laser. Auch die Lagerhaltung reduziere sich, was gerade bei teuren Komponenten wichtig sei, die regelmäßig gewartet werden müssen. Die LPKF Laser & Electronics AG mit Sitz in Garbsen hat ihren Umsatz in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdoppelt, in erster Linie mit Lasersystemen, die in Asien zum Einsatz kommen. Die Systeme sind fast alle im 24/7-Betrieb, der größte Teil ist in China installiert. Aufgrund strenger Zollvorschriften für High-Tech-Komponenten wird es den Angaben zufolge immer schwieriger, Ersatzteile ins Land zu bekommen oder auch zu wartende Laserquellen zu exportieren. Der neue Reinraum entspricht der Reinheitsklasse ISO 8 und wird nach dem Laminarströmungsprinzip betrieben. Im Januar startete der Probebetrieb, seitdem wartet und repariert LPKF dort Laserquellen für die Laserschneidsysteme der Produktlinie PCB Equipment und die ProtoLaser-U-Serie sowie die Processing Units der Fusion3D-Lasersysteme. Fünf Arbeitsplätze zur Laserreparatur entsprechen der Reinheitsklasse ISO 5 mit maximal 100 000 Feinstpartikeln ($ 0,1 µm) pro m3 Luft. Sie sind mit Laminar-Flow-Einheiten ausgestattet.
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