Mediscan, eine Tochter der Greiner Bio-One International, hat einen neuen Standort im oberösterreichischen Kremsmünster/Rohr eröffnet. Insgesamt investierte das Unternehmen 14 Mio. Euro in die Erweiterung.
„Am neuen Standort kommen zwei Technologien zur Sterilisation und Produktveredelung kombiniert in einer einzigen Anlage zum Einsatz. Damit sind wir weltweiter Technologie-Leader“, sagt Rainer Perneker, Spartenleiter von Greiner Bio-One International. Durch die Behandlung von Produkten mit Elektronenstrahlen und Röntgenphotonen an einem Standort ergeben sich zahlreiche Vorteile und Synergieeffekte für die Kunden der Mediscan, zu denen Arzneimittelproduzenten, Medizinprodukthersteller und Kunststoffverarbeiter zählen. Produkte, die entweder mit der einen oder der anderen Technologie sterilisiert werden, können an dieselbe Adresse und bei Bedarf mit demselben Transport geschickt werden. Darüber hinaus setzt die Anlage durch ihren hohen Automatisierungsgrad neue Standards in der Branche bei Genauigkeit, Qualität und Durchsatzzeit.
Notwendig geworden war die Erweiterung des Standortes aufgrund der stetig steigenden Produktionsmengen bei Greiner Bio-One und dem zunehmenden Drittgeschäft bei Mediscan. Angrenzend zum Produktionswerk von Greiner Bio-One in Kremsmünster wurde daher ein neues Gebäude für Mediscan errichtet, mit welchem die bestehende Kapazität mehr als verdoppelt wird.. Die Sterilisation ist der letzte Schritt in der Produktionskette von Greiner Bio-One. Sämtliche Medizinprodukte werden bei Mediscan vor Auslieferung an die Kunden behandelt..
Mediscan betreibt neben Kremsmünster noch eine Anlage in Seibersdorf. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 40 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von mehr als 8 Millionen Euro.
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