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Roboter beseitigt Coronaviren nicht nur im Krankenhaus

Krankenhausdesinfektion
Mit Roboter gegen das Coronavirus

Mit Roboter gegen das Coronavirus
Der UVD-Roboter beseitigt schädliche Krankheitserreger innerhalb von nur zehn Minuten (Bild: Blue Ocean Robotics)
Die Nachfrage nach dem Desinfektionsroboter UVD ist seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie stark gestiegen. Die Waffe des autonomen Roboters: ultraviolettes Licht.

Roboter spielen bei der Bekämpfung des Coronavirus Sars-CoV-2 weltweit eine wichtige Rolle, nicht zuletzt bei der Desinfektion in Krankenhäusern. Chinesische Krankenhäuser bestellten mehr als 2000 UVD-Roboter des dänischen Herstellers Blue Ocean Robotics. Eingesetzt wurden die Desinfektionsroboter zuerst in Wuhan, dem Ursprungsort der globalen Pandemie. Inzwischen werden sie aber mehr als 40 Ländern genutzt – in Asien, Europa und Nordamerika. Dabei wird ultraviolettes Licht (UV-C) verwendet, um schädliche Krankheitserreger abzutöten.

Inhaltsverzeichnis

1. Hohe Nachfrage seit Ausbruch der Pandemie
2. Roboter bewegt sich autonom
3. Hilfe auch auf Flughäfen, in Schulen oder Büros
4. IFR meldet Absatzsteigerung um 50 Prozent

 

Hohe Nachfrage seit Ausbruch der Pandemie

„Mit unseren Robotern helfen wir dabei, eines der größten Probleme unserer Zeit zu lösen: die Verbreitung von Viren und Bakterien einzudämmen und damit Leben zu retten“, sagt Claus Risager, CEO von Blue Ocean Robotics. „Die Nachfrage für den UVD ist mit Ausbruch der Covid-19-Infektionen sprunghaft gestiegen. Unsere Bestandskunden kaufen deutlich mehr Geräte als vor der Krise, aber auch viele neue Kunden bestellen die UVD-Roboter zur Bekämpfung von Coronaviren und anderen schädlichen Mikroorganismen.“

Roboter bewegt sich autonom

Der dänische Roboter fährt autonom durch Operationssäle und Patientenzimmer und bestrahlt alle kritischen Oberflächen mit der optimalen Menge an UV-C-Licht, um Viren und Bakterien abzutöten. Je intensiver der Roboter eine Oberfläche bestrahlt, desto mehr schädliche Mikroorganismen werden zerstört. 99,99 Prozent aller Viren und Bakterien in einem typischen Patientenzimmer sind innerhalb von zehn Minuten abgetötet.

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Hilfe auch auf Flughäfen, in Schulen oder Büros

„Der UVD-Roboter unterstützt das Reinigungspersonal bei ihrer Arbeit“, so Risager. Aus Sicherheitsgründen arbeiten die Geräte in den Räumen selbstständig und schalten das UV-C-Licht sofort automatisch ab, sobald jemand den Raum betritt. Der kollaborative Roboter kann in unterschiedlichsten Räumen eingesetzt werden – nicht nur in Krankenhäusern. Die Technologie funktioniert auch in Büroräumen, Einkaufszentren, Schulen, Flughäfen und Produktionsstätten. „Das Potenzial der Roboter, uns bei der aktuell schweren Corona-Pandemie zu unterstützen, ist enorm“, sagte Dr. Susanne Bieller, Generalsekretärin International Federation of Robotics (IFR). „Sie unterstützen uns im Gesundheitswesen, aber auch bei der Entwicklung, Prüfung und Herstellung von Medikamenten, Impfstoffen und anderen medizinischen Geräten und Hilfsmitteln.

IFR meldet Absatzsteigerung um 50 Prozent

Medizinroboter bilden heute bereits einen eigenen, gut etablierten Serviceroboter-Markt mit beträchtlichem Wachstumspotenzial. Der Absatz von Medizinrobotern stieg im Jahr 2018 um 50 Prozent auf 5.100 Einheiten. Das geht aus dem von der IFR vorgestellten Bericht World Robotics hervor.


Kontakt zum Verband

International Federation of Robotics (IFR)
Lyoner Str. 28
60528 Frankfurt
Website: ifr.org

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