Mittels 3D-Druck können innerhalb kurzer Zeit Bauteile aus Metall, Kunststoff und Keramik hergestellt werden. Im Zuge der aus der Corona-Krise entstandenen Versorgungsengpässe, weil viele Unternehmen nicht die georderten Teile liefern können, bietet Die österreichische Technologieplattform AM Austria nun einen koordinierten Zugang zu den lokalen Ressourcen und Kompetenzen der Vereinsmitglieder an. Der Schwerpunkt des Angebots liegt in der Vermittlung im Bereich der Ersatzteilbeschaffung für biomedizinische Produkte und Geräte und umfasst verschiedene Hilfestellungen:
- Koordination der Anfragen.
- Zugang zum Netzwerk der AM Austria, bestehend aus Geräte- und Materialherstellern, Anwendern und Dienstleistern für additive Fertigung, CAD-Konstrukteuren und Spezialisten für die Auswahl geeigneter 3D-Druck-Technologien.
- Vermessung von existierenden und eventuell defekten Bauteilen.
- Erzeugung von CAD-Daten entsprechend den bereitgestellten Bauteilen. Diese CAD-Daten sind essenziell, um auf verschiedenen Plattformen Teile drucken zu können.
- Auswahl und Bereitstellung verschiedener Materialien. Beratung für Einsetzbarkeit in spezifischen Anwendungen (regulatorische Fragen).
- Bereitstellung von 3D-Druck-Kapazitäten, inklusive Nachbearbeitung von Bauteilen.
- Abschätzung von Lieferzeiten und realisierbaren Seriengrößen.
Um zeitnah und professionell helfen zu können, bittet der Non-Profit-Verein um konkrete Anfragen mit folgenden Mindestangaben:
- Ansprechpartner der anfragenden Organisation
- Kurze und konkrete Beschreibung des Problems
- Bereitstellung von Fotos und/oder Musterteilen, die gedruckt werden sollen
- Informationen über benötigte Stückzahlen und erforderliche Lieferzeiten
Geeignete Anfragen – bevorzugt von offiziellen Stellen und Instituten – können gesendet werden an: initiative@am-austria.com
Kontakt zum Verein zur Förderung der Additiven Fertigung:
Additive Manufacturing Austria (AM Austria) e.V.
Mollardgasse 85a/2/64–69
A-1060 Wien
Website: www.am-austria.com