Zur Schaffung einer innovativen Lösung für die Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Kunststoffbranche haben Florian Hermle, Geschäftsführer der Balluff GmbH mit Sitz in Neuhausen a.d.F. und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, Geschäftsführer der Mosbacher MPDV Mikrolab GmbH, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit wollen der Anbieter für industrielle Automation, und der Spezialist für integrierte Manufacturing Execution Systemen (MES) ihre Kompetenzen vereinen. Ziel ist die gegenseitige Unterstützung bei der Vermarktung von Mold-ID von Balluff und dem Manufacturing Execution System (MES) Hydra von MPDV, teilen die beiden Unternehmen mit.
Mit dem Produkt Mold-ID bietet Balluff den Angaben zufolge eine einfache Einstiegslösung zur Überwachung der teuren Spritzgießformen – bei einem relativ geringen Investitionsvolumen. Möglich werde dies durch eine eindeutige Identifikation des Werkzeugs mittels kostengünstiger RFID-Datenträger, die direkt am Werkezeug angebracht werden, heißt es. Das System arbeitet unabhängig von der Maschinensteuerung und ist auch für ältere Maschinen einfach nachrüstbar.
In einer ersten Stufe werden die werkzeugbezogenen Daten aus Mold-ID in die Datenbank des MES Hydra übernommen. Dadurch können vorhandene Funktionen wie die vorbeugende Instandhaltung oder der Wartungskalender die Werkzeugdaten im Rahmen von diversen Übersichten, Auswertungen und Statistiken genutzt werden.
In einer weiteren Ausbaustufe können die in Hydra vorhandenen Funktionen des Werkzeug- und Ressourcenmanagements (WRM) für eine umfassende, zentrale Verwaltung der Werkzeuge genutzt werden. Dazu lassen sich auch relevante Daten an Mold-ID zurück übergeben und dort mit den erfassten Ist-Daten ergänzen. Damit stehe die volle Funktionalität des MES Hydra mit all seinen Applikationen in Kombination mit Mold-ID zur Verfügung, so der Anbieter MPDV.
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