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Projektarbeit belegt Beständigkeit von Laser-Markierung

UDI
Projektarbeit belegt Beständigkeit von Laser-Markierung

Projektarbeit belegt Beständigkeit von Laser-Markierung
Lasermarkierter UDI-Code auf einem medizinischen Edelstahl-Instrument (Bild: FOBA)
Aus der Kooperation von Foba mit der Hochschule Furtwangen/Tuttlingen ist eine erste Projektarbeit entstanden. Sie zeigt, dass auf Edelstahlinstrumenten eine reproduzierbare korrosionsbeständige Markierung von Datamatrix-Codes möglich ist – zum Beispiel für eine UDI-Markierung.

Inhaltsverzeichnis

1. Datamatrix-Code für die UDI
2. Foba nutzt Studienergebnisse

 

Der Hersteller und Anbieter von Lasermarkierlösungen, Foba aus Selmsdorf kooperiert mit der Hochschule Furtwangen Tuttlingen (HFU) und stellte bereits 2019 dem dortigen Innovations- und Forschungs-Centrum (IFC) eine Laserbeschriftungsanlage zur Verfügung. Seitdem bewährt sich die Anlage sowohl in der wissenschaftlichen Forschung als auch für Demonstrationszwecke vor Interessenten aus der umliegenden Medizintechnik-Industrie. Die erste Studienarbeit unter Anwendung von Fobas Lasersystem M2000-P mit einem Y.0201 Laser befasste sich systematisch mit der Bestimmung der Laserparameter für die Markierung von Edelstahlinstrumenten.

Ziel der Projektarbeit im Studiengang Angewandte Materialwissenschaften war die Erarbeitung der geeigneten Laserparameterkombinationen für eine korrosionsbeständige Anlassmarkierung auf Edelstahl der Klasse 1.4021/X20Crt13. Die Beständigkeit der Lasermarkierungen wurde mittels Kochtest nach DIN EN ISO 13402 nachgewiesen. In besonderem Maße wurden auch die Auswirkungen einer Passivierung berücksichtigt, die im Rahmen der Instrumentenherstellung erforderlich ist, die jedoch zu einem Verblassen der lasermarkierten Zeichen führen kann.

Datamatrix-Code für die UDI

Die Projektarbeit konnte nachweisen, dass eine reproduzierbare korrosionsbeständige Markierung von Datamatrix-Codes unter Verwendung verschiedener Parameterkombinationen erreicht werden kann. Dafür wurden die Datamatrix-Codes mikroskopisch, makroskopisch und mittels eines Code-Prüfgeräts analysiert. Die vorgelegten Ergebnisse sind geeignet, Produzenten von medizinischen Instrumenten und Implantaten einen grundlegenden Leitfaden für die praktische Ausarbeitung geeigneter Parameterkombinationen zur Verfügung zu stellen. Dies hilft auch bei der Erfüllung der ab 2020 geltenden europäischen Medizinprodukte-Verordnung (MDR), ist jedoch im jeweiligen Fall individuell anzupassen und abhängig vom tatsächlich verwendeten Material und der jeweiligen Beanspruchung.

Foba nutzt Studienergebnisse

Perspektivisch eignet sich die Laserparameter-Bestimmung für eine Vielzahl weiterer Untersuchungen im Studienbetrieb, z.B. im Hinblick auf eine Ausweitung der Korrosionstests, auf die Reduzierung der Markierdauer oder die Verwendung anderer Materialien. Gerade die Vielzahl der in der Medizintechnik verwendeten Metalle und Kunststoffe spricht dafür, dass die Lasermarkierung sich als umfassendes Forschungsfeld mit hohem Praxisbezug anbietet, zumal die komplexen werkstofftechnischen Prozesse an der Materialoberfläche vielfach noch nicht detailliert erforscht sind. Darüber hinaus nutzt Foba die Studienergebnisse, um die eigene Markiersoftware weiterzuentwickeln.

Kontakt zum Unternehmen:
Foba Laser Marking + Engraving
An der Trave 27–31
23923 Selmsdorf
Tel.: +49 (0)38823 55–0
Website: www.fobalaser.com

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