Die EPHJ Internationale Fachmesse für Hochpräzision feiert Mitte Juni ihr 20-jähriges Jubiläum mit einer vielversprechenden Ausgabe auf dem Genfer Palexpo-Gelände. Zwanzig Jahre nach der Premiere im Jahr 2002 mit 92 Ausstellern in Lausanne, hat die EPHJ in den letzten sechs Jahren durchschnittlich über 800 Aussteller und 20 000 Schweizer und internationale Besucher aus den fünf Kontinenten gezählt.
Wieder Ausstellerzuwachs nach der Pandemie
Pandemie-bedingt fand die letzte EPHJ im September 2021 statt – doch das Interesse an der diesjährigen Ausgabe ist erneut hoch: Über 700 Aussteller haben sich bislang angemeldet. Die Erleichterung des internationalen Reiseverkehrs bestätigt sich mit 15 Ländern, die unter den Ausstellern vertreten sind, darunter die Vereinigten Staaten, und es wird eine Tendenz zur ersten Rückkehr der ausländischen Besucher erwartet, teilt die Palexpo SA, Le Grand-Saconnex, mit.
Schweizer Hochpräzisionsbranche mit starkem Aussteller-Anteil
Die Mehrheit der Aussteller ist nach wie vor schweizerisch: 22 Kantone sind in der folgenden Rangliste der fünf wichtigsten Kantone vertreten: Neuenburg (24,6 % des Schweizer Kontingents), Bern (19,9 %), Jura (14,9 %), Genf (11,4 %) und Waadt (10,6 %). Von diesem Schweizer Kontingent entfallen 64 % der Aussteller auf die Westschweiz und 36 % auf den deutschen und den Tessiner Teil.
Medizintechnik: Wichtiger Teil der EPHJ
Zwanzig Jahre später bleibt das Herzstück dieser 20. Ausgabe das professionelle Umfeld der Uhren- und Schmuckherstellung. Der Trend zur Diversifizierung in der Medizintechnik wird jedoch von den Ausstellern immer deutlicher wahrgenommen, von denen fast die Hälfte eine Diversifizierung in diesen Bereich ankündigte, da sie Techniken mit sehr hoher Präzision in einem sicheren Umfeld beherrschen. Das professionelle Umfeld der Mikrotechnologien bleibt ebenfalls ein starker Bereich der Messe, in dem zahlreiche Unternehmen, von Start-ups bis zu multinationalen Konzernen, ihre neuesten Maschinen oder innovativen Verfahren vorstellen.
Fokus auf Fachkräftemangel
Eine der größten Sorgen des Hochpräzisionsmarktes ist die Schwierigkeit, auf einem immer enger werdenden Markt, auf dem die Einstellungszeiträume immer länger werden, Personal zu finden. Eine Umfrage unter den Ausstellern hat ergeben, dass fast ein Drittel von ihnen derzeit offene Stellen hat und Mitarbeiter einstellt. Dies ist ein Zeichen für die Vitalität des Sektors, aber auch ein echtes Hindernis, um junge Menschen für technische und industrielle Berufe zu gewinnen.
Sondertag für Jobsuchende
Die EPHJ hat daher beschlossen, den letzten Tag der Messe diesem Thema zu widmen, und zwar in Zusammenarbeit mit Jobwatch, das sein Netzwerk von Bewerbern rund um diese Stellenangebote mobilisieren wird, um am 17. Juni ein Job-Dating zu veranstalten. Bewerber, künftige Hochschulabsolventen oder künftige Auszubildende haben so die Möglichkeit, an diesem Tag Unternehmensleiter zu treffen, was für wachsende Unternehmen von Nutzen sein dürfte.
Auszeichnungen auf der EPHJ
Der Große Preis der Aussteller prämiert wie immer die beste Innovation des Jahres, die von den Fachkollegen aus allen in diesem Jahr vorgestellten technologischen Neuerungen ausgewählt wurde. Auch die Gewinner des Watch Medtech Challenge werden bekannt gegeben, um die Verbindungen zwischen der Uhrenindustrie und der Medizintechnik zu verdeutlichen.
Kontakt zum Veranstalter:
Palexpo SA
CP 112
CH-1218 Le Grand-Saconnex
www.ephj.ch
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