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BVMed ändert Satzung und öffnet sich für Medtech-Zulieferer

Bundesverband ändert Satzung
BVMed künftig auch für Medtech-Zulieferer offen

BVMed künftig auch für Medtech-Zulieferer offen
Große Zulieferer wie Freudenberg, die auch eigene Produkte auf den Markt bringen, sind bereits im BVMed vertreten. Nun öffnet sich der Bundesverband auch für weitere Mitglieder aus dem Zuliefererbereich (Bild: BVMed/Freudenberg)
Der BVMed hat seine Satzung geändert und ist jetzt auch für Medtech-Zulieferer offen. Der Verband, der bislang vor allem Medizinprodukte-Hersteller vertritt, will damit der durch die EU-MDR entstehenden engeren Verbindung zwischen Herstellern und Zulieferern gerecht werden.

Der Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) vertritt als Wirtschaftsverband aktuell über 230 Hersteller der Medizinprodukte-Industrie. Große Zulieferer wie Freudenberg oder Raumedic, die auch Produkte unter eigenem Namen auf den Markt bringen, sind ebenfalls bereits seit vielen Jahren Mitglied im Verband. In den letzten Jahren hatte sich der BVMed zudem für Start-ups sowie Anbieter von digitalen Medizinprodukten, digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) sowie Kombinationsprodukten geöffnet. Nun soll mit Änderung der Satzung die Mitgliedschaft für alle Medizintechnik-Zulieferer möglich sein.

Gemeinsamer Weg für bessere Patientenversorgung

„Mit der Aufnahme von Zulieferern gehen wir nun den nächsten logischen Schritt. Denn die interdisziplinäre Medtech-Branche wächst immer enger zusammen und sieht sich gemeinsam in der Verantwortung, die Patientenversorgung mit modernen Technologien und Komponenten zu verbessern“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll. „Moderne Medizintechnologien sind dabei so komplex, dass kaum ein Hersteller die Wertschöpfungskette vollständig abbilden kann. Die Hersteller sind also auf Entwicklungskompetenz und Produktionskapazitäten spezialisierter Zulieferer angewiesen.“

MDR bringt Hersteller und Zulieferer enger Zusammen

Im Zentrum der gemeinsamen Herausforderungen von Herstellern und Zulieferern von Medizinprodukten steht die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), die ab 26. Mai 2021 gilt. Die hohen Anforderungen an die Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Medizinprodukten umfassen beispielsweise eine Risikoanalyse und -bewertung zum Nachweis der Sicherheit, eine klinische Bewertung oder ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem. Die MDR verlangt dabei eine deutlich tiefere Einbindung der Lieferanten in das Qualitätsmanagement des Herstellers. Das vom Hersteller zu gewährleistende hohe Niveau des geforderten Qualitätsmanagements muss spätestens mit Anwendung der MDR ohne Abstriche auf die Lieferanten ausgedehnt werden. Bei dieser neuen Rolle will der BVMed Zulieferer, die Mitglied im Verband werden, künftig unterstützen.

Eine Stimme für die Medtech-Industrie

„Der BVMed ist die Stimme der Medizinprodukte-Industrie und vor allem des Medtech-Mittelstandes in Deutschland. Wir setzen uns für die gemeinsamen Interessen der Hersteller und Zulieferer ein, um die Standortbedingungen in Deutschland weiter zu verbessern“, so BVMed-Geschäftsführer Dr. Möll abschließend.

Kontakt zum Verband:
BVMed – Bundesverband Medizintechnologie e.V.
Reinhardtstr. 29b
10117 Berlin
www.bvmed.de

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