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Auslandsgeschäft kurbelt Umsatz an

Branchentrends
Auslandsgeschäft kurbelt Umsatz an

Auslandsgeschäft kurbelt Umsatz an
Basis für das Branchenwachstum sind die Aufträge aus EU-Ländern, in die rund 42 % der deutschen Medizintechnikexporte gehen Bild: Sartorius/Spectaris
Branchentrends | Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist die deutsche Medizintechnik 2016 auf Wachstumskurs geblieben. Für 2017 wird eine ähnlich positive Entwicklung und ein erneutes Umsatzplus von rund 3 Prozent erwartet. Zuwächse verspricht insbesondere der Auslandsumsatz.

Die rund 1200 deutschen Medizintechnikhersteller konnten ihren Wachstumskurs 2016 fortsetzen – trotz schwieriger Rahmenbedingungen, wie Marcus Kuhlmann, Leiter des Spectaris-Fachverbandes Medizintechnik betont. Für 2016 rechnet der Industrieverband mit einem Branchenumsatz von 28,3 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von 2,5 % gegenüber 2015.

Das internationale Geschäft zeigte sich dynamischer als das im Inland. Während Spectaris zum Jahresende 2016 mit einem Anstieg des Auslandsumsatzes um 3 % auf 18,2 Mrd. Euro rechnete, lag die Prognose für das Inlandsgeschäft bei 10,1 Mrd. Euro (+1,5 %). Die Exportquote betrug damit unverändert 64 %. Bei der Zahl der Beschäftigten rechnet der Verband mit einem Anstieg von rund 2 % auf mehr als 133 000 Mitarbeiter.
„Für 2017 rechnen wir mit einer ähnlich positiven Branchenentwicklung wie in 2016 und einem erneuten Umsatzplus von rund 3 Prozent“, sagt Kuhlmann. Zuwächse werden wieder vor allem beim Auslandsumsatz erwartet. Trotz der abflauenden Marktentwicklung in China – nach den USA zweitwichtigster Zielmarkt der deutschen Hersteller – bewertet Spectaris die Aussichten in Asien weiterhin als gut. Auch für Nordamerika wird mit erneuten Zuwächsen gerechnet. Das Geschäft im Inland werde dagegen schwierig bleiben: „Eine nachhaltige Verbesserung hierzulande erwarten wir wegen des anhaltenden Investitionsstaus im Gesundheitswesen, insbesondere im stationären Bereich, nicht.“
Basis für das Wachstum ist die robuste Entwicklung der Nachfrage in den EU-Ländern, in die rund 42 % der deutschen Medizintechnikexporte gehen. Hier begünstigen die Trends Gesundheit, individualisierte Medizin und Demografie die Branchenentwicklung. Die möglichen Auswirkungen des Brexit sind indessen ein erheblicher Unsicherheitsfaktor für die Unternehmen, ebenso die gesteigerten regulatorischen Anforderungen, die aus der europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR) resultieren.
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