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Spectaris sieht 3D-Druck und Robotik als Wachstumstreiber

Ausblick auf 2020
3D-Druck und Robotik für die Medizintechnik der Zukunft

3D-Druck und Robotik für die Medizintechnik der Zukunft
Innovative Technologien sollen in der neuen Dekade verstärkt die Versorgungsqualität der Patienten verbessern Bild: BillionPhotos.com/adobe.stock.com
Mit einem optimistischen Ausblick startet der Spectaris ins neue Jahr: Der Industrieverband erwartet eine Dekade großer Innovationen – auch für die Medizintechnik.

Ein neues Jahrzehnt voller technologischer Sprünge hat begonnen. Wir können heute schon Trends und Entwicklungen sehen, mit denen unsere Branchen die Welt verändern werden“, sagt Josef May, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands, und bezieht sich dabei auf die Hightech-Branchen Medizintechnik, Analysen- und Labortechnik, Consumer Optics und Photonik. Innovationsgetriebene Unternehmen, eine exzellente Forschungslandschaft und verbesserte staatliche Förderinstrumente, darunter die kommende steuerliche Forschungsförderung, bilden aus Sicht des Verbandes gute Voraussetzungen, um den technischen Fortschritt voran zu bringen.

Medizintechnik profitiert von Robotik und 3D-Technologie

Robotik und 3D-Technologien werden laut May in der Medizintechnik wichtige Treiber des Fortschritts sein: „Holografische Live-3D-Bildgebungsverfahren im OP-Saal werden immer präziser und ermöglichen sicherere Eingriffe. Die erzeugten Hologramme können künftig sogar berührt und bewegt werden.“ Die Robotik werde sich insbesondere in Form von Exoskeletten weiter verbreiten. Körperlich beeinträchtigte Menschen werden durch fortgeschrittene Robotertechnik noch besser unterstützt. May: „Die Versorgungsqualität der Patienten wird steigen und steigen. Der Innovationsgeist der deutschen Medizintechnik macht es möglich. Hinzu kommt der Megatrend Digitalisierung, den die Branche bei allen Entwicklungen mitdenkt.“

Digitalisierung im smarten Labor

Das Smarte Labor 4.0 in der Analysen-, Bio- und Labortechnik verspreche zudem komplett automatisierte Arbeitsprozesse in Laboreinrichtungen. Labor- und Analysengeräte kommunizieren digital eigenständig miteinander, Mess- und Prüfergebnisse werden zuverlässig dokumentiert und aufbereitet. Big Data wird so zu Smart Data, was bahnbrechende Erkenntnisse in der Laborforschung ermöglichen kann.

Bundesregierung fördert Quantentechnologien

Die Quantentechnologien haben laut May das Zeug, den nächsten großen Wachstumsschub für die Photonik und weitere Hochtechnologien zu liefern. So ist die Rechenleistung von Quantencomputern bereits mit wenigen Dutzend sogenannter Qubits, also quantenmechanische Pendants zum klassischen digitalen Bit, ungleich höher als die heutiger Hochleistungscomputer. In den nächsten Jahren wird es vor allem um die Vermarktung von Quantentechnologien gehen: Die Bundesregierung fördert Forschung und Kommerzialisierung der Quantentechnologien in einem Sonderprojekt bis zum Jahr 2022 mit mehr als einer halben Milliarde Euro.

Innovationen für die Augenoptik

Die Augenoptik erwartet im neuen Jahrzehnt die Messung der Augenwerte mit der Kamera des eigenen Smartphones. Man kann sich die passenden, typgerechten Brillenfassungen aus einer nach oben offenen Riesenauswahl auf seinem Smartphone oder PC aussuchen. Neben dem generell weiter perfektionierten Sehen werden Brillen und Kontaktlinsen Teile der Smartphone-Funktionen übernehmen und viele zusätzliche Informationen über die Umwelt, in der man sich gerade bewegt, bereithalten.

„Der Hightech-Mittelstand wird auch in der neuen Dekade die Triebfeder für Innovationen sein. Um die Potenziale voll auszuschöpfen, muss die Politik aber weiter verbesserte Rahmenbedingungen schaffen und eine innovationsfreundliche Industriepolitik betreiben“, so May abschließend.

Kontakt zum Industrieverband:
Spectaris e.V
Werdscher Markt 15
10117 Berlin
www.spectaris.de

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