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Wie passende Paare sich finden

Zeitarbeit: Arbeitnehmer und -geber verhandeln virtuell
Wie passende Paare sich finden

Beim Forschungsprojektes E-Markt Zeitarbeit wurde der Prototyp einer elektronischen Marktplattform entwickeln. Sie soll eine bessere Vermittlung von Zeitarbeitnehmern an potenzielle Entleihbetriebe ermöglichen.

„Die Plattform setzt auf einen bilateralen Mechanismus“, erläutert Professor Dr. Ricardo Büttner, Direktor am MIS Institute of Management & Information Systems an der FOM-Hochschule in Essen, an der das Forschungsprojekt E-Markt Zeitarbeit läuft. „Das funktioniert im Grunde wie eine Jobvermittlung: Sucher und Anbieter stellen ihre Profile beziehungsweise Anfragen ein, und heraus kommt eine Paarung, die am besten zu den angegebenen Rahmenbedingungen – sprich: Gehalt, Zeit, Kompetenzen – passt.“

Doch die Plattform ermöglicht nicht nur ein Matching, sondern auch eine intelligente Vermittlung. Büttner: „Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Marktplattform am besten akzeptiert wird, wenn zusätzlich eine informelle, freie und chatähnliche Kommunikationsfunktion implementiert wird, über die Arbeitnehmer und -geber sich individuell abstimmen können.“
Dass dieses Rezept aufgeht, bestätigt Hans Dahmen, Geschäftsführer der Zeitarbeitsfirma advola GmbH: „Als MIS-Praxispartner haben wir die Chatfunktion bereits auf unserer Marktplattform implementiert und erzielen dadurch deutlich bessere Vermittlungsergebnisse.“
Ein weiterer Vorteil der Plattform: die Verringerung von Transaktionskosten bei der Vermittlung von Arbeitskräften. „Dadurch brauchen die Zeitarbeitsunternehmen ebenfalls geringere Entgeltaufschläge vom Entleiher zu verlangen“, betont Prof. Dr. Büttner. „Das eingesparte Geld kann so in Löhne oder Weiterbildungsmaßnahmen der Arbeitnehmer fließen.“
Das Forschungsprojekt E-Markt Zeitarbeit wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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