Die Qualität der IKT-Infrastruktur gekoppelt mit einer guten Arbeitsorganisation führt zu einer höheren Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter in wissensintensiven Arbeitsbereichen. Das ist ein Ergebnis einer Studie des Fraunhofer IAO.
Was für Handwerker ihr Werkzeug ist, sind für Wissensarbeiter Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT): Eine Erhöhung der Funktionalität und Qualität der eingesetzten IKT ermöglicht eine bessere Performance der Wissensarbeiter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Fraunhofer IAO im Rahmen des Verbundforschungsprojekts „Office21“ durchgeführt hat. Zwischen Juli 2013 und Februar 2015 wurden über 1100 Teilnehmer – davon rund die Hälfte Führungskräfte – online zu ihrer Arbeit befragt.
Investitionen in eine bessere IT-Qualität empfehlen sich also, um bessere Rahmenbedingungen für eine produktive Wissensarbeit zu schaffen. Hinzu kommt, dass durch den Megatrend Digitalisierung die Anforderungen an eine leistungsfähige IKT ohnehin weiter steigen.
Doch wer glaubt, dass Investitionen in die Technologieausstattung als Reaktion auf diese Entwicklung ausreichen, irrt: „In der von der Digitalisierung geprägten Wirtschaftswelt kommt es besonders auf Reaktionsfähigkeit und Umsetzungstempo an. Daher müssen Unternehmen nicht nur in Technik investieren, sondern auch in eine Arbeitsorganisation, die bei klaren Zielvorgaben den Mitarbeitern weitgehende Autonomie gewährt“, so der Erstautor der Studie, Udo-Ernst Haner. Eine moderne Arbeitsorganisation ist also unerlässlich, um die Potenziale neuer Technologien voll ausschöpfen zu können.
Weitere Informationen: www.swl.iao.fraunhofer.de www.office21.de
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