Forscher wollen die Kommunikation zwischen Tieren und Robotern möglich machen. Ihr völlig neuer Ansatz, die Sprache der Tiere zu verstehen, erfolgt auf der Basis evolutionärer Algorithmen.
„Animal and robot Societies Self-organise and Integrate by Social Interaction“ – kurz Assisi – ist das bislang größten EU-Projektes an der Uni Graz. Das Ziel: eine Kommunikation zwischen Tieren und Robotern möglich zu machen. Der neue, auf evolutionärernAlgorithmen beruhende Kommunikationskanal soll es künftig ermöglichen, Tierpopulationen wie zum Beispiel Fischschwärme zu lenken. Die Forscher erwarten, dass ihre Technologien vor allem in der Landwirtschaft und im Umwelt-Monitoring eingesetzt werden. Die gemischten Gesellschaften aus Tieren und Robotern bilden ein vollkommen neues bio-hybrides Computersystem, in dem sich die Fähigkeiten von Tier und Maschine sinnvoll ergänzen. Geforscht wird in den kommenden fünf Jahren mit Bienen, Fischen sowie Bienen- und Fischrobotern.
Koordinator des Mitte Februar 2013 gestarteten internationale EU-Forschungsprojekt ist Assoc. Prof. Dr. Thomas Schmickl, der Leiter des Artifical Life Laboratory an der Karl-Franzens-Universität Graz. Die internationalen Forschungspartner kommen aus Portugal, der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Kroatien.
Weitere Informationen: www.assisi-project.eu zool33.uni-graz.at/artlife/node/208
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