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Billie im Alltagstest

Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie: virtuellen Helfer für Menschen der vBS Bethel
Billie im Alltagstest

Billie im Alltagstest
Der Avatar Billie hilft seinen Nutzern, Termine in einen elektronischen Kalender einzutragen Bild: Universität Bielefeld
Hilfreiche Zusammenarbeit: Die Universität Bielefeld und die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (vBS Bethel) forschen gemeinsam im Projekt „Virtuelle Assistenten und deren soziale Akzeptanz“ (Vasa).

Das Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (Cognitive Interaction Technology – Citec) der Universität Bielefeld erprobt in Bethel Assistenzsysteme, die sich dank künstlicher Intelligenz auf ihre Nutzer einstellen. „Die Menschen in unserer Gesellschaft werden im Durchschnitt immer älter. Roboter, Avatare und andere technische Helfer werden in Zukunft eine große Rolle dabei spielen, Menschen im Alter und Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu erlauben“, sagt Prof. Helge Ritter, Koordinator des Exzellenzclusters. „Durch die Kooperation mit Bethel können potenzielle Nutzer frühzeitig bei der Entwicklung künstlich intelligenter Helfer mitreden.“

Das Forschungsprojekt „Virtuelle Assistenten und deren soziale Akzeptanz“ (Vasa) zeigt beispielhaft, wie die frühe Einbindung künftiger Nutzer funktioniert. In der Studie arbeiten Citec und die vBS Bethel an einem personalisierbaren virtuellen Gesprächspartner, einem Avatar, der ältere Menschen und Menschen mit geistiger Behinderung im Alltag unterstützt. Dafür haben Citec-Forscher im Januar 2012 mit der Entwicklung des virtuellen Assistenten „Billie“ begonnen und an den vBS Bethel bereits die Alltagstauglichkeit und soziale Akzeptanz des technischen Helfers erprobt. Die Nutzer konnten unter anderem erfolgreich mit Billie Termine in einen elektronischen Kalender eintragen. Der altersgerechte Laborprototyp ermuntert seine Nutzer künftig zum Gespräch, erinnert an Verabredungen oder die Medikamenteneinnahme, unterstützt bei der Tagesplanung und lädt ein, mit Videotelefonie Freunde und Bekannte zu kontaktieren.
Billie soll dabei künftig nicht nur auf mündliche Anweisungen und Fragen reagieren – er soll auch non-verbale Hinweise wahrnehmen und berücksichtigen. Wenn ein Nutzer zum Beispiel einen Post-It-Zettel in der Hand hält, auf dem die Arztpraxis den nächsten Termin festgehalten hat, kann das für Billie ein Hinweis sein, nach dem Termin zu fragen, um ihn im Kalender einzutragen.
Weitere Informationen: Projektseite der Uni Bielefeld wwwhomes.uni-bielefeld.de/kpitsch/projects.html
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