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Automatische Textanalyse

Informationsbewältigung: Software untersucht und transformiert Texte
Automatische Textanalyse

Automatische Textanalyse
Die Informatikerinnen Felicitas Löffler (links) und Prof. Dr. Birgitta König-Ries von der Universität Jena Bild: Jan-Peter Kasper/FSU
Inhalt erfassen, ohne gründlich zu lesen: Informatiker aus Jena und Kanada haben eine Open-Source-Software zur Analyse von Texten in Web-Portalen entwickelt.

Aus der Fülle an Informationen die individuell wichtigen herauszufiltern, ist eine der großen Herausforderungen der Gegenwart. Web-Portale sind zentrale Einstiegspunkte im Internet und bündeln die Daten von mehreren, verschiedenen Informationsquellen. Um die dort zunehmende Menge an Informationen besser bewältigen zu können, haben Informatiker der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Concordia Universität in Montreal, Kanada eine Software-Applikation entwickelt, die die Analyse von Texten in Portalen erleichtert.

Bahar Sateli und Prof. Dr. René Witte haben in Kanada die Sprachverarbeitungs-Software „Semantic Assistants“ entwickelt, mit deren Hilfe Texte leichter untersucht und transformiert werden können. Das Programm ist in Kooperation mit Felicitas Löffler und Prof. Dr. Birgitta König-Ries von der Nixdorf-Professur für verteilte Informationssysteme der Friedrich-Schiller-Universität Jena in das Open-Source Portal „Liferay“ integriert worden. So ist es nun unter anderem möglich, Personen, Orte und Organisationen in einem Artikel farblich hervorzuheben.
„Diese Visualisierung erleichtert es, den Inhalt eines Dokumentes schnell zu erfassen, ohne es gründlich lesen zu müssen“, sagt Löffler. Zu den Diensten der „Semantic Assistants“ zählt auch ein Indexer, um ähnlich wie in einem Buch alle relevanten Terme in einer sortierten Reihe angezeigt zu bekommen, sowie eine automatische Text-Zusammenfassung.
Finanziert wurde das Projekt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und dem „Natural Sciences and Engineering Research Council of Canada“. Die Zusammenarbeit der Universitäten in Jena und Montreal endet nicht mit dem Abschluss dieses Projekts. Im nächsten Jahr soll gemeinsam eine zusätzliche Personalisierungs-Komponente entwickelt werden, „um den Benutzern gemäß ihren Interessen Inhalte zu präsentieren“, erläutert Löffler.
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