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Compamed/Medica: Ideenaustausch für neue Produkte

Compamed/Medica
Ideenaustausch für neue Produktgenerationen

Ideenaustausch für neue Produktgenerationen
Branchentreff in Düsseldorf: Mit ihrer speziellen Ausrichtung spricht die Compamed vorrangig Technische Einkäufer, Spezialisten aus den Bereichen F&E sowie Verpackung, Produktionsleiter, Konstrukteure und auch Verfahrensingenieure an Bild: Messe Düsseldorf
Compamed/Medica | Zwischen den gut 800 Compamed-Ausstellern und den mehr als 5000 Ausstellern der Medica ist auch in diesem Jahr ein zukunftsweisender Austausch im Hinblick auf innovative Lösungen für eine bessere Gesundheitsversorgung zu erwarten. Besucher können sich vom 12. bis 15. November ein Bild davon machen.

Ideenaustausch für neue Produktgenerationen

Inhaltsverzeichnis

1. Frühjahrsforum zeigt Messe-Neuheiten bereits im Mai
2. Ganztägige Konferenz zum Thema 3D-Druck
3. Senoren für smarte Lösungen
4. Nano-Coatings für komplexe Geometrien
5. Plattform für die Medizintechnik-Branche

 

Um in der Medizintechnik Innovationen auf den Markt zu bringen, müssen Hersteller und ihre Zulieferer eng zusammenarbeiten. Dass es dabei oft die Zulieferer sind, die mit ihren Ideen den entscheidenden Impuls für Entwicklungssprünge liefern, davon können sich Fachbesucher wieder auf der Compamed überzeugen. Die mit rund 800 Ausstellern aus fast 40 Nationen international führende Fachmesse für den Zulieferermarkt der medizintechnischen Fertigung öffnet vom 12. bis 15. November 2018 in Düsseldorf ihre Tore. Wie in den letzten Jahren findet sie zeitgleich mit der weltführenden Medizinmesse Medica statt. Von Bauteilen und Komponenten wie beispielsweise Sensoren, Chips, Funkmodulen, Energie- oder Datenspeichern über Beschichtungstechnologien und Verpackungslösungen bis hin zur kompletten Auftragsfertigung reicht die Bandbreite an Produkten, Lösungen und Services, die auf der Compamed gezeigt und thematisiert werden.

Frühjahrsforum zeigt Messe-Neuheiten bereits im Mai

Die Liste spannender Neuentwicklungen ist lang, was sich an zahlreichen Beispielen verdeutlichen lässt. Einige der Komponenten werden etwa in Wearables zur Diagnostik der verschiedensten Körperparameter verbaut. Ein weiteres großes Anwendungsfeld ist das der aktiven Implantate. „Die Teilnehmer beim diesjährigen Compamed-Frühjahrsforum haben bereits erfahren, warum diese zu den technisch aufwendigsten Medizinprodukten zählen und welches die interessantesten Neuheiten auf dem Gebiet sind“, erläutert Horst Giesen, Global Portfolio Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf GmbH. Das Fazit der Vorveranstaltung im Mai: Immer kleiner, immer funktionaler müssen die Komponenten und Energiequellen für Implantate sein, der kombinierte Einsatz von Elektronik und Mikrosystemtechnik ein Muss.

Zu den Neuheiten zählen aber nicht nur miniaturisierte Bauteile, sondern auch Entwicklungen auf dem Gebiet der Beschichtungstechnologien. Parylene-Beschichtungen werden beispielsweise von Experten als „Multi-Talente“ bezeichnet. Denn diese fortschrittlichen Beschichtungen auf Kunststoffbasis eignen sich auf Grund ihrer organischen Verträglichkeit und weiterer Eigenschaften besonders gut zur Kapselung von Implantaten.

Ganztägige Konferenz zum Thema 3D-Druck

Ein Dauerbrenner der Compamed ist der 3D-Druck, der in keinem anderen Anwendungsbereich so schnell wächst wie in der Medizintechnik: Nach einer Prognose des Marktforschungsunternehmens „Markets and Markets“ soll der globale 3D-Druck für Medizinprodukte von 840 Mio. US-$ in 2017 auf rund 1,9 Mrd. US-$ bis 2022 zunehmen – eine jährliche Wachstumsrate von 17,5 %. Schlüsselfaktoren f sind technologische Fortschritte, zunehmende private Finanzierungen und immer mehr Anwendungsmöglichkeiten für die Gesundheitsbranche.

Nachdem zu diesem Thema bereits letztes Jahr das Seminar „3D fab+print“ stattgefunden hat, findet im Rahmen der Compamed nun am 12. November eine ganztägige Konferenz statt, die 3D fab+print Conference on Additive Manufacturing for Medical Applications. Zu den vortragenden Unternehmen gehört die Evonik Industries AG, die seit 2014 in ihrem Projekthaus Medical Devices systematisch an verbesserten Materialien für die orthopädische Chirurgie arbeitet. „Wir entwickeln neue Lösungen, die helfen, Operationen zu vermeiden oder den Heilungsprozess zu beschleunigen“, erläutert Projekthausleiter Balaji Prabhu. Inzwischen hat Evonik erste Materialien am Markt etabliert – dazu gehört ein Verbundmaterial, das aus Resomer und einem synthetischen Hydroxylapatit-Füllstoff besteht. Hydroxylapatit ist das häufigste Biomineral im menschlichen Körper. Dank der Kombination ergeben sich mechanische Eigenschaften, die denen des natürlichen Knochens sehr ähnlich sind.

Senoren für smarte Lösungen

Ein Thema mit vielen Anbietern ist das gesamte Spektrum an Sensoren. Der Produktmarkt „Hightech for Medical Devices“ des Fachverbandes IVAM ist mit 55 internationalen Ausstellern der größte Gemeinschaftsstand auf der Compamed und bietet hier eine besonders große Auswahl. Die Erfurter Microsensys GmbH zeigt beispielsweise RFID-Lösungen für die Medizintechnik sowie als Weltneuheit einen RFID-Sensor-Datenlogger zur lückenlosen Temperaturüberwachung während der Dampfsterilisation im Autoklaven bei +134 °C und 3 bar. Das Unternehmen verfügt seit Jahren über die patentierte Mic3-Technologie. Damit sollen sich kleinste RFID-Transponder mit integrierter Spule auf dem Chip realisieren lassen.

Nano-Coatings für komplexe Geometrien

Ebenfalls zu sehen sind Mikro- und Nanotechnologien: Die niederländische Surfix BV entwickelt und liefert beispielsweise Nano-Coatings für den Mikro- und Nanotechnologie-Markt. „Mit unserer Technologie können lokale und selektive Oberflächenmodifikationen realisiert werden, die komplexe Geometrien wie Mikrofluidik, Lab-on-a-Chip-Geräte und Biosensoren aus verschiedenen Materialien ermöglichen“, erklärt CEO Dr. Luc Scheres. Surfix ist an dem BioCDx-Programm beteiligt, das von der EU finanziert wird. Im Rahmen des Projekts arbeiten Partner aus vier verschiedenen Ländern an der Entwicklung eines miniaturisierten Point-of-Care-Geräts (PoC) mit einer Einweg-Mikrofluidikkassette zur Überwachung von Krebs-Biomarkern. (su)


Plattform für die Medizintechnik-Branche

Ergänzend zum Ausstellungsbereich der Compamed präsentieren auch zwei Foren die Trends aus dem Zuliefererbereich der Medizintechnik: Beim Compamed Suppliers Forum in Halle 8b steht die gesamte Prozesskette der Medizintechnik im Focus. Das Compamed High-Tech Forum des IVAM Fachverbandes für Mikrotechnik in Halle 8a legt seinen Schwerpunkt indes auf Mikrosystemtechnik, Nanotechnologien sowie Produktionstechnik und Prozesssteuerung.

Die Compamed 2018 findet in den Hallen 8a und 8b des Düsseldorfer Messegeländes statt. Sie richtet sich vorrangig an Technische Einkäufer, Spezialisten aus den Bereichen Forschung, Entwicklung, Verpackung sowie an Produktionsleiter, Konstrukteure oder etwa auch Verfahrensingenieure.

  • Alle Informationen zur Veranstaltung: www.compamed.de
  • Alle Informationen zur Medica:
    www.medica.de.
  • Laufzeit der Compamed + Medica :
    12. bis 15. November
  • Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr
  • Der Besuch beider Messen ist wie im Vorjahr mit nur einem Ticket möglich
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