Die Wurzeln des Bieler Unternehmens Cendres+Métaux reichen zurück bis ins Jahr 1885. Ursprünglich als kleine Edelmetallschmelzerei gegründet, ist das Unternehmen heute einer der größten Arbeitgeber der Region.
Seit mehr als 125 Jahren werden bei der Schweizer Cendres+ Métaux SA Werkstoffe entwickelt und mikromechanische Teile hergestellt. Heute erzielt das Unternehmen seine Wertschöpfung zu zwei Dritteln aus der Medizintechnik und zu einem Drittel aus der Luxusbranche. Im Medical-Bereich hat sich das Unternehmen auf hochpräzise mikromechanische Teile aus verschiedenen Titan- oder homogenen Edelmetalllegierungen spezialisiert.
Seit diesem Jahr wird bei Cendres+Métaux nicht nur CNC-zerspant und gefräst, sondern auch gespritzt, denn seit neuestem kann mit Pekkton ein weiteres, nicht-metallisches und trotzdem qualitativ hochstehendes Material angeboten werden. Das Hochleistungspolymer Pekkton, das auf dem Grundmaterial Polyetherketonketon (PEKK) basiert, wurde speziell für die Bedürfnisse in der Zahnmedizin entwickelt. Es besitzt den Angaben zufolge beste Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit, Steifigkeit und Hydrolysebeständigkeit und ist somit auch für extreme Beanspruchungen geeignet. Das Polymer stellt deshalb in der Dentalmedizin eine Alternative zu steifen, rigiden Metalllösungen dar. Zusätzlich bietet der Werkstoffanbieter auch Dienstleistungen wie Engineering Support, verschiedene Oberflächenbehandlungen – unter anderem Ätzen und Sandstrahlen – sowie Verpackungsdienstleistungen und Lagerhaltung an. Dieses Angebot werde stetig erweitert und die vertikale Integration der zusätzlichen Leistungen gefördert, damit sich der Kunde voll und ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann, so das Unternehmen.
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