Internationale Experten informieren in einem Medica-Workshop über globale Forschungsergebnisse zu antimikrobiellen Kupferwerkstoffen, geben praktische Informationen zu den Einsatzmöglichkeiten im Healthcare-Sektor und zeigen Möglichkeiten der Herstellung antimikrobieller Produkte aus massiven Kupferwerkstoffen. Der Workshop findet am 21. November im Congress Center Süd, Raum 14, statt.
Antimikrobielle Kupferlegierungen leisten im multidimensionalen Hygienekonzept einen zusätzlichen Beitrag zur Prävention nosokomialer Infektionen. Neueste Erkenntnisse zu diesem Thema werden in einem gemeinsamen Workshop der britischen und US-amerikanischen Copper Development Association im Rahmen der diesjährigen Medica vorgestellt. Die Referenten des Workshops, international ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Nutzung von antimikrobiellen Kupferbauteilen im Gesundheitswesen, erläutern ihre Ergebnisse aus klinischen Studien sowie ihre Erfahrungen aus Produkt-Entwicklungen und Installationen aus unterschiedlicher Perspektive.
Prof. Dr. Michael Schmidt, stellvertretender Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Immunologie an der Medical University of South Carolina, wird beispielsweise die Ergebnisse seiner jüngsten multizentrischen klinischen Studie vorstellen. Hierin konnte erstmals belegt werden, dass durch den Austausch der sechs am häufigsten im patientennahen Umfeld berührten Oberflächen das Risiko einer nosokomialen Infektion auf Intensivstationen um 58 % gesenkt werden kann. Die kürzlich veröffentlichte Studie wurde sowohl auf der WHO International Conference on Prevention and Infection Control wie auch von der Infectious Diseases Society of America als bedeutendste Arbeiten des Jahres eingestuft.
Desweiteren wird Mark Tur, Technischer Berater der Copper Development Association, UK, auf weltweite Fallstudien von Installationen massiver antimikrobieller Bauteile eingehen. Eine weitere Gelegenheit für die Information zum Thema „Antimikrobielles Kupfer“ bietet die Hygiene-Session der Medica Education Conference. Hier erfahren Fachbesucher, wie Standard-Hygienemaßnahmen im Klinik- und Pflegewesen durch den Einsatz massiver metallischer Kupferlegierungen dauerhaft und effizient ergänzt werden können. Die Session findet am 20. November im Congress Center Düsseldorf (CCD Süd), 1. OG, Raum 7 statt.
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