Was haben Sie im Jahr 2020 vor? Ich wette, die meisten machen bei so einer Frage erstmal dicke Backen und denken „Das weiß ich doch jetzt noch nicht“, während sie nach einer salonfähigen Antwort suchen. Aber auch wenn wir nie sicher wissen werden, was in knapp zehn Jahren wirklich los ist, gibt es dazu Einschätzungen – unter anderem solche, die erhebliche Veränderungen in der Medtech-Branche vorhersagen. Experten der Unternehmensberatung Bain & Company rütteln an den Festen des Erfolgs und stellen langfristig sogar die Bedeutung von Innovationen in Frage. Ob es so kommt? Das Gedankenspiel – beschrieben im Interview ab Seite 84 – ist auf alle Fälle interessant.
Aber noch genießen Innovationen einen guten Ruf. Daher entführen wir Sie gern in die Welt der faserverstärkten Kunststoffe, dieser leichten, zukunftsfähigen, überaus widerspenstigen Materialien. Fräsen? Bohren? Bisher standen nach solch roher Behandlung an den Schnittkanten oftmals Fasern über, oder es litt der ganze Verbund von Faser und Matrix. Fertigungsexperten haben es geschafft, diese Klippen zu umschiffen und können höchst präzise mit dem Werkstoff umgehen (Titelthema ab Seite 56). Wie ein großes Medtech-Unternehmen das Thema handhabt und welche Bearbeitungsverfahren eines Tages aus anderen Branchen übernommen werden können, steht übrigens im Online-Magazin (www.medizin-und-technik.de/onlineweiterlesen).
Und wohin ist eine Fachzeitschrift für die Medizintechnik-Branche unterwegs? Das hängt auch von den Wünschen der Leser ab. Deshalb haben wir Sie in einer Telefonumfrage zu Wort kommen lassen. Neugierig? Mehr dazu ab Seite 12. Und dass wir Ihrer Ansicht nach glaubwürdig und objektiv informieren und viele von Ihnen auf neue Ideen bringen, freut uns sehr, dann machen wir in dieser Richtung gern weiter!
Dr. Birgit Oppermann
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Lesen Sie, warum Medizintechnikunternehmen ihre Testprozesse für die Validierung von Software optimieren müssen und wie sie dabei die Erfahrung der Automobilbranche für sich nutzen können.
Teilen:
