Die NRW Nano-Konferenz bietet am 17./18. Oktober zum vierten Mal eine Plattform, die den Transfer von Nano-Forschung aus den Hochschulen in die Anwendungen intensivieren und beschleunigen soll.
Exzellenz in Wissenschaft und Wirtschaft begründet die Stärke des Nanotechnologie-Standorts Nordrhein-Westfalen. „Wir setzen gezielt auf die Förderung und Unterstützung von Zukunftsbranchen, hier spielt die Nanotechnologie eine wichtige Rolle“, erläutert Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. „Ziel ist es, unsere starke Position durch den Austausch und die Transparenz zwischen den Disziplinen weiter auszubauen.“ Aufgrund stetig steigender Bedeutung der Nanotechnologie veranstalten das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, die Wirtschaftsförderung Dortmund und das Landescluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW bereits zum vierten Mal die NRW-Nano-Konferenz in Dortmund.
Der technologische Fortschritt durch die Nanotechnologie kann maßgeblich dazu beitragen, die gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu lösen. Im Fokus stehen die Themen Gesundheit, Mobilität, Energieversorgung und Risikobetrachtung. Unternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen aus ganz NRW präsentieren sich in einer Begleitausstellung. Renommierte Experten stellen Lösungsansätze vor und diskutieren während des zweitägigen Kongresses in Workshops.
Insbesondere in der Medizin werden große Hoffnungen und Erwartungen an die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts geknüpft. Gegenstände in Praxen und OPs mit antibakterieller Beschichtung oder Korrosionsschutz haben bereits ihre Anwendung gefunden. Auch die Forschung im Bereich „drug-targeting“ ist weit fortgeschritten. Hier werden Nanopartikel als Medikamentenfähre benutzt. Einhundertmal kleiner als die menschliche Zelle können sie eine ideale „Verpackung“ für Wirkstoffe sein.
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