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Wenn Mikrobatterien die Kurve kriegen

Wearables
Wenn Mikrobatterien die Kurve kriegen

Wenn Mikrobatterien die Kurve kriegen
Mechanisch flexible Batteriestreifen aus segmentierten Mikrobatterien Bild: Fraunhofer IZM
Wearables | Mit biegbaren Mikrobatterien schaffen Fraunhofer-Forscher die technologischen Voraussetzungen für Wearables.

Die Energieversorgung von Wearables ist eine technologische Herausforderung. Damit die Sensoren drahtlos mit Energie versorgt werden, sind flexible Batterien erforderlich, die sich dem Material anpassen und gleichzeitig den Ansprüchen an elektrische Leistung genügen: zum Beispiel bei einem intelligenten Armband, dessen Entwicklung das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) bis zum Prototypen gebracht hat.

Das Armband aus Silikon kann hautnah Daten sammeln. Der technologische Kniff sind drei grün durchschimmernde Batterien. Mit einer Kapazität von 300 mAh versorgen sie das Armband mit Strom. Sie speichern eine Energie von 1,1 Wh und verfügen über eine Selbstentladung von weniger als 3 % pro Jahr.

Mit diesen Parametern hat der neue Prototyp den Angaben zufolge eine deutlich höhere Kapazität als bisher erhältliche Smartbands und kann damit auch anspruchsvolle tragbare Elektronik mit Energie versorgen. Die verfügbare Kapazität ist ausreichend, um die Energieversorgung einer herkömmlichen Smartwatch ohne Laufzeitverlust zu ermöglichen.

Anstatt die Batterien auf Kosten von Energiedichte und Zuverlässigkeit mechanisch flexibel zu machen, arbeitet das Institut daran, sehr kleine und leistungsstarke Batterien auszulegen und optimale Aufbautechniken zu entwickeln. Zwischen den Segmenten sind die Batterien biegbar.

2018 ist am Institut zudem ein neues Projekt im Bereich der tragbaren Technologie an den Start gegangen. Gemeinsam mit dem Schweizer Sensorhersteller Xsensio soll ein Pflaster entwickelt werden, das den Schweiß des Trägers ohne Zeitverzögerung messen und analysieren kann, um Aussagen über den Gesundheitszustand abzuleiten.

www.fraunhofer.de

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