Das neue Dehnungsmesssystem Laser-X-Tens hat nach Angaben der Ulmer Zwick GmbH & Co. KG erste Anwendungen in Klimakammern erfolgreich gemeistert. In Klima- oder Temperierkammern werden Werkstoffe Temperaturen von -70 bis 250 °C ausgesetzt, um dann die Materialeigenschaften unter Zug- und Druckkräften zu bestimmen. Der Laser-X-Tens misst dabei die Längsdehnung, kann aber auch als Option eine zweite Dehnrichtung vermessen. Das Messprinzip basiert auf dem Erkennen und Verfolgen von Speckle-Mustern, die mit Laserlicht auf der Probenoberfläche erzeugt werden. Das Speckle-Interferenzmuster ist charakteristisch für die beleuchtete Probenoberfläche und folgt der Bewegung und Dehnung an der Probe. Mit zwei Vollbild-Digitalkameras werden die Bewegung und Dehnung mit speziellen Algorithmen ausgewertet und in Längenänderungen umgesetzt.
Das System misst berührungslos und markierungsfrei, was das Einspannen der Proben und auch die Entsorgung nach den Versuchen in den engen Prüfräumen erleichtert. Die Temperierkammer braucht lediglich ein Fenster. Die Proben selbst bleiben durch die Laserlichteinstrahlung ohne messbaren Einfluss.
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