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Vom Himmel hoch…

Zeit fürs Wochenende
Vom Himmel hoch…

Vom Himmel hoch…
Vom Himmel hoch, ein Döner kommt... Die Helipro GmbH ist Partner des Dönercopter-Projekts Bild: Helipro
Alle Jahre wieder kommt Heilig Abend so überraschend wie die Tatsache, dass es wohl wieder nichts wird mit den weißen Weihnachten. Und während wir noch erwartungsvoll nach oben schauen, um nicht doch die eine oder andere Flocke zu entdecken, haben übermotivierte Logistikexperten den Himmel schon längst für ihre Zwecke eingeplant. Künftig könnte der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten nämlich im Flug überholt werden: von Mini-Drohnen, die der Online-Versandhändler Amazon vor allem in der Weihnachtszeit gern für die Just-in-Time-Auslieferung einsetzen würde. Konkrete Pläne, das unbemannte Klein-Fluggerät im regulären Zustellbetrieb einzusetzen, habe man zwar noch nicht, so der Großhändler. Die nötigen Test und Zulassungen stünden noch aus. Aber auch die Deutsche Post arbeitet an der Sache: In einem Probeflug mit behördlicher Genehmigung wurde ein Karton mit Medikamenten von einer Apotheke in Bonn erfolgreich zur Konzernzentrale auf der anderen Rheinseite geliefert, mit einem Paketkopter. Die Drohne – ein sogenannter Quadrokopter – war bei dem Jungfernflug rund zwei Minuten in einer Höhe von etwa 50 m unterwegs.

Nein, ich bin nicht grundsätzlich gegen solche Projekte – schließlich gehen die Gedanken ja auch in andere sinnvolle Richtungen: In Freiburg arbeitet nämlich ein Entwicklerteam mit Feuereifer daran, per Drohnen hungrige Mitbürger mit Leckerem aus der Luft zu versorgen: Einfach per App der bevorzugten Dönerbude die GPS-Daten der aktuellen Position senden, Wunschmenü auswählen, online bezahlen und entspannt auf die Fast-Food-Drohne warten. Hat diese die gewünschte Position erreicht, lässt sie aus einer definierten (hoffentlich immer geringen) Höhe den begehrten Imbiss fallen. Fast wie im Schlaraffenland. Klar, im Winter ist das vielleicht trotzdem etwas ungeschickt – vielleicht ist mein Döner bei Ankunft ja eingefroren? Und man stelle sich vor, wie sich der Himmel künftig in der Vorweihnachtszeit präsentieren könnte: Lautlos sinkende Schneeflocken? Nein, stattdessen das Surren vieler kleiner Rotorblätter, das Knirschen und Krachen, wenn sich im Drohnenwirrwarr die Rotoren und Pakete verhaken, und dann die Aufschläge, wenn Fluggerät samt Weihnachtsgeschenk vom Himmel fallen…
Aber vielleicht ergeben sich ja auch neue vorweihnachtliche Begegnungen. Dann stehe ich mit meinen Nachbarn auf der Straße, wir trinken Glühwein und warten gemeinsam auf die Bescherung von oben. In diesem Sinne: Ein frohes Weihnachtsfest!
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