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Volltreffer mit der Wurfkamera

Panoramafotografie: Informatiker der TU Berlin erhalten Gründerpreis
Volltreffer mit der Wurfkamera

Volltreffer mit der Wurfkamera
Einfach in die Luft werfen und los geht‘s: Mit der Wurfkamera gelingen Panoramabilder im Handumdrehen (Bild: Lutz Pfeil, Jonas Pfeil)
Ein preiswürdiger Wurf ist Informatikern der TU Berlin mit einer kugelrunden Kamera geglückt: In die Luft geworfen, kann die Ballkamera Panoramabilder aufnehmen. Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin wurde das Team mit einem Hauptpreis im „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ ausgezeichnet.

Rund wie ein Ball ist die Panoramawurfkamera, mit der Jonas Pfeil, Qian Qin und Björn Bollensdorff von der TU Berlin ein perfekter Wurf gelang. Im Rahmen des „Gründerwettbewerbs – IKT Innovativ“ erhielt das Gründungsteam für seine Idee einen mit 30 000 Euro dotierten Hauptpreis. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der 52. Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin überreicht.

Mit der Ballkamera lassen sich vollständige Panoramabilder aufnehmen: 360° entlang des Horizonts und 180° vertikal. Die runde Kamera, die selbst aus vielen kleinen Kameramodulen besteht, wird hierfür einfach in die Luft geworfen. Sobald sie den Scheitelpunkt des Flugs erreicht hat und dort für einen kurzen Augenblick stillsteht, wird die Aufnahme automatisch ausgelöst. Die einzelnen Linsen nehmen Bilder auf, die von einer Software zusammengefügt werden. Aufgrund der gleichzeitigen Auslösung aller Module ist die Kamera in der Lage, sogar bewegte Szenen zu fotografieren.
Jonas Pfeil, der an der TU Berlin Technische Informatik studierte, entwickelte die Idee zu dieser innovativen Kamera im Rahmen seiner Diplomarbeit im Fachgebiet „Computer Graphics“, die von Prof. Dr. Marc Alexa und Dr. Carsten Gremzow betreut wurde. Gemeinsam mit Qian Qin und Björn Bollensdorff, die ebenfalls an der TU Berlin Technische Informatik studierten, wird die Kamera nun weiterentwickelt, um eine Ausgründung vorzubereiten. Das TU Start-up „Panoramawurfkamera“ wird seit Juni 2012 durch ein EXIST-Gründerstipendium gefördert und durch den TU Gründungsservice unterstützt.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützt mit dem „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ Unternehmensgründungen, bei denen innovative Informations- und Kommunikationstechnik zentraler Bestandteil des Produkts oder der Dienstleistung ist. In der aktuellen Wettbewerbsrunde wurden fünf Gründungsideen mit einem Hauptpreis von jeweils 30 000 Euro ausgezeichnet. Das Preisgeld soll als Startkapital für eine Unternehmensgründung dienen. Alle Preisträger erhalten ein auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Coaching- und Qualifizierungsprogramm. Der Wettbewerb findet halbjährlich statt.
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