Vaskularisierung steht im Zentrum der DGBM-Jahrestagung

Biomaterialien in der Gewebetherapie und -regeneration sind das Leitthema der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Biomaterialien (DGBM): Sie findet vom 26. bis 28. September im Universitätsklinikum Erlangen statt. Ein Schwerpunkt bei der Entwicklung von Biomaterialien zur Therapie und Regeneration von geschädigtem Gewebe ist die Vaskularisierung von Implantaten. Neben der Biokompatibilität, der Integration und der Resistenz gegen Infektionen, beeinflusst die Bildung neuer Blutgefäße an und um das Biomaterial entscheidend den Erfolg des medizinischen Eingriffs. Daher sind aktuelle Aspekte und Strategien zur Vaskularisierung von neuartigen funktionellen Biomaterialien ein zentrales Thema der Jahrestagung. Im Fokus stehen daneben bioaktive und abbaubare Materialien, multifunktionelle Scaffolds, Tissue Engineering, Biofabrikation und Bioverfahrenstechnik, In-vitro- und In-vivo-Interaktionen, Beschichtungen und Grenzflächen, Drug-Delivery-Systeme und Nanomaterialien in der Medizin. Tagungsleiter ist Prof. Aldo R. Boccaccini vom Lehrstuhl Biomaterialien der Universität Erlangen-Nürnberg. Das Spitzencluster Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg gilt als eines der wirtschaftlich stärksten und wissenschaftlich aktivsten Medizintechnik-Cluster überhaupt. An der gastgebenden Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wird seit Jahren Spitzenforschung mit dem Schwerpunkt Medizintechnik betrieben, was sich auch im neuen Studiengang Medizintechnik fortsetzt.