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Carsharing-Verbraucher-Studie: großes, noch ungenutztes Potenzial
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Carsharing wird zunehmen. Dabei werden die meisten lieber ein Fremdfahrzeug nutzen, als das eigene Auto zu vermieten. Das ist ein Ergebnis einer Verbraucherbefragung potenzieller Carsharing-Nutzer von morgen.

In einer kürzlich abgeschlossenen Verbraucherbefragung (engl. Voice of the Customer, VoC), analysierte Frost & Sullivan das Feedback von Verbrauchern, die keine Carsharing-Mitglieder sind, in ausgewählten europäischen Städten in Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Im Rahmen der VoC-Studie wurden 2348 Teilnehmer in den vier wichtigsten Städten der jeweiligen drei Länder befragt. Ziel war, Informationen zu den folgenden Aspekten zu erhalten: Verkehrsmittelnutzung, Pendlerprofile, Interesse an Carsharing, Erwartungen an Carsharing, Zahlungsbereitschaft für dieses Serviceangebot und Analyse des künftigen Bedarfs.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Markt für das private oder P2P-Carsharing in seiner Anfangsphase befindet und sich voraussichtlich parallel zum traditionellen Carsharing entwickeln wird. Das Interesse an der Nutzung eines Fremdfahrzeugs ist höher als das Interesse, das eigene Auto anderen auf Mietbasis zur Verfügung zu stellen. Überraschenderweise besteht eine Wechselbeziehung zwischen dem Interesse an einer Mitgliedschaft in einem Carsharing-Verbund und dem Interesse, das eigene Auto jemand anderem kurzzeitig zu vermieten.
Bei Abschluss der Studie stuften fast 38 % der Befragten das Carsharing als wichtig/sehr wichtig für ihre Mobilitätsbedürfnisse ein. Auf Grundlage eines optimalen Carsharing-Modells, wie es auf Basis der „Adaptive Choice Based Conjoint (ACBC)“-Analyse im Laufe der Umfrage definiert wurde, könne man bei einer Stadt wie Berlin von einem Potenzial von bis zu 180 000 Mitgliedern ausgehen.
Die in der Umfrage gesammelten Informationen kann man unter den nachfolgenden fünf Ergebnissen zusammenfassen: Kunden möglichst schon im jungen Alter gewinnen, Carsharing sollte parallel zum öffentlichen Personenverkehr bestehen, städtische Fahrzeugbesitzer verzichten nach Beitritt zum Carsharing zum Großteil auf ihre Fahrzeuge, Einweg-Carsharing mit ausgewogenem Preis- und Betriebsmodell ist das Konzept der Zukunft, und: Bekanntheit sorgt für Akzeptanz.
Frost & Sullivan erwartet, dass das traditionelle Carsharing in 2013 weltweit etwa 3 Mio. Mitglieder und 70 000 Fahrzeuge umfassen wird. Bis 2020 wird es voraussichtlich auf das Neunfache anwachsen, mit 26,2 Mio. Mitgliedern weltweit.
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