Engel feiert die Auslieferung seines tausendsten Viper-Roboters: Bei Seletec Plastics Products im österreichischen Uttendorf wird dieser zukünftig das Handling von Einlege- und Fertigteilen in Hybridanwendungen übernehmen.
Bereits seit den 1980er Jahren setzt Seletec Spritzgießmaschinen von Engel Austria, Schwertberg, ein. Bei neuen Projekten geht es jetzt zunehmend auch um die Automatisierung. So wurde der Jubiläumsroboter, ein Viper 40, im Komplettpaket mit einer Duo-650-Spritzgießmaschine in den Pinzgau geliefert. Gerald Rauch, Vertriebs- und Entwicklungsleiter von Seletec: „Die Automatisierung sichert uns stabile Prozesse und erhöht damit die Produktivität und Qualität unserer Fertigung.“ Auf der neuen Großmaschine werden technische Teile für die unterschiedlichsten Anwendungsfelder produziert, zum Beispiel Gehäusekomponenten mit Metallgewinden. „Sollen mehrere Einlegeteile auf einmal im Werkzeug platziert werden, kommt es auf die Geschwindigkeit des Roboters an“, betont Rauch. „Auch beim Handling achten wir auf kurze Zykluszeiten und höchste Präzision.“ Zugehörende Softwarepakete eliminieren die Eigenschwingungen des Roboters auch bei langen Achsmaßen und optimieren die Bewegungen und Dynamikwerte, was eine hohe Bahn- und Positioniergenauigkeit sowie kürzeste Zykluszeiten sichern soll.“ Die Roboter sind in sechs Baugrößen mit nominalen Traglastvermögen von 6 bis 90 kg erhältlich.
Da Engel Spritzgießmaschine und Roboter aus einer Hand liefert, ist eine vollständige Integration der beiden Steuerungswelten gewährleistet. „Die Bedienung des Roboters ist einfach“, sagt Rauch. „Schon am zweiten Schulungstag haben sich unsere Mitarbeiter auf der neuen Anlage wohl gefühlt. Den Roboter können sie direkt von der Maschine aus mit den gewohnten Befehlen steuern.“ Die Seletec Plastics Products hat ihre Wurzeln in der Metallverarbeitung und begann bereits in den 1950er Jahren mit der Herstellung hochwertiger Spritzgussartikel für technische Anwendungen im Maschinenbau und in der Medizintechnik. Als Dienstleister decken sie heute die komplette Wertschöpfungskette bis zur Serienfertigung ab. su
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