In Düsseldorf präsentiert die Bossert + Kast GmbH & Co. KG sein innovatives, gemeinsam mit der TU Stuttgart entwickeltes Flechtverfahren. Damit sei es möglich, alle bisherigen Beschränkungen bei Metallgeflechten vergessen zu machen, teilt das Pforzheimer Unternehmen mit. Beliebige Wechsel in der Geflechtgeometrie sind demnach ebenso realisierbar, wie die Endlosfertigung auf Spule und ungerade Klöppelzahlen an der Flechtmaschine. Stents und Endoskope sind bereits jetzt aktive Zielgruppen der neuen Flechttechnologie. Durch die mögliche Verarbeitung von Feinstdrähten aus unterschiedlichsten Materialien und Außendurchmesser der fertigen Geflechte ab 1 mm erhofft man sich auf der Messe darüber hinaus den Zugang zu bisher nicht für Metallgeflechte erschlossenen Applikationen. Dafür bieten die Spezialisten von Bossert + Kast ein „Rund-um-Dienstleistungs-Paket“, das von der Grundlagenforschung über die kundenspezifische Entwicklung bis zur Prototypen- und Serienfertigung alles beinhaltet. Grundsätzlich verarbeitbar sind Werkstoffe wie Edelstahl, Wolfram, Nitinol oder Buntmetalle, aber auch Kunststoffe, die in völlig unterschiedlichen Bindungsarten oder Kreuzungswinkeln geflochten werden können. Auch wechselnde Rhythmen der Überkreuzungen, Verdrillungen innerhalb eines Flechtvorgangs, das Einfügen von Nähten oder kontinuierliche Veränderungen des Durchmessers von klein nach groß und umgekehrt sind realisierbar.
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