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Stecksicher im Schlaf

Verbindungstechnik: Anschlussverkabelung der Sensoren anwenderfreundlich gestaltet
Stecksicher im Schlaf

Eine intelligente Anschlussverkabelung für Erfassungsgeräte von Vitaldaten hat der Verbindungspezialist PHG entwickelt. Damit könnte künftig die Langzeitüberwachung von Patienten zuverlässig und anwenderfreundlich durchgeführt werden.

Guter Schlaf ist wichtig für das Wohlbefinden. Kleine, mobile Aufzeichnungsgeräte, die den Schlaf kaum stören und im Schlaflabor oder zu Hause problemlos eingesetzt werden können, entlasten betroffene Patienten ungemein. Die PHG Peter Hengstler GmbH & Co. KG hat nun für eines dieser modernen Somnographie-Geräte eine innovative Anschlussverkabelung entwickelt. Das Unternehmen hat seinen Sitz im baden-württembergischen Deißlingen und bietet neben der klassischen Kabel- und Steckverbinderkonfektion auch die Entwicklung und Fertigung von kundenspezifischen Kabel- und Steckverbinderlösungen.

Wenn es um die Langzeiterfassung von Vitalparametern wie Atemfrequenz, EEG oder EKG über Sensoren am Patienten geht, dann zählt jeder noch so kleine Komfortgewinn insbesondere für den Patienten in der Schlafdiagnostik, aber auch für das Diagnosepersonal. Die Verkabelung muss so ausgeführt sein, dass die Langzeitüberwachung zuverlässig durchgeführt werden kann. Und das Anlegen selbst sollte im oftmals hektischen Praxis-Alltag schnell und stecksicher erfolgen können.
Für einen Hersteller von entsprechenden Erfassungsgeräten hat PHG nun die Anschlussverkabelung der Sensoren ganz neu und unter dem Aspekt der Anwenderfreundlichkeit gestaltet. Dem Gerät angepasste Kabelführung, verpolungssichere und abgewinkelte Steckverbinder und aufreihbare, staubdicht schließende Anschlussbuchsen mit vergoldeten Anschlusspins zur Platinenmontage sowie besonders dünne, flexible und hautfreundliche, aber dennoch robuste Kabel steigern den Tragekomfort von Messgerät und Sensoren, die für die Aufzeichnung der Vitaldaten während des Schlafs entwickelt wurden. Die intelligente Verbindungslösung vereinfacht die Handhabung ungemein.
Besondere Sorgfalt wurde auch auf das funktionelle Design gelegt: Die einfache Verrastung gibt durch taktile Rückmeldung die Sicherheit, dass gesteckt worden ist, und verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung im Schlaf. Das Ausstecken ist dennoch denkbar einfach, auch hier erfolgt durch das Überwinden des Widerstands eine Rückmeldung an den Benutzer. Die speziell geformten Steckverbinder in D-Form lassen sich besonders gut stecken. Dank des Überstands an der Steckerkontur, die als Griffhilfe dient, sind sie auch bei dichter Platzierung gut zu greifen und zu demontieren.
„Für die Medizinelektronik entwickeln und produzieren wir Kabel und Systeme, auch mit speziellen Anforderungen an die Komponenten. Durch unsere hohe Fertigungstiefe und unser besonderes Entwicklungs-Know-how erhalten unsere Kunden zuverlässige Innovationen“, erklärt Alfons Honer, Geschäftsführer des Unternehmensbereichs Verbindungstechnik bei PHG. „Unsere Kunden wollen für ihre jeweilige Anwendung – auch und gerade wenn sie neu ist – die optimale Lösung, nicht einen nur halbwegs tauglichen Kompromiss.“
Dafür, dass die Kabel nicht während des Schlafes herausgezogen werden können, sorgt ein zusätzliches Feature: Alle Kabel führen entlang der Rückseite des Gerätes und sind auf diese Weise noch einmal fixiert. Damit kann der früher oft problembehaftete „Kabelsalat” zuverlässig vermieden werden. Durch diese innovative Kabelführung ist auch der Touchscreen des Gerätes problemlos bedienbar.
Die Qualität zeigt sich daran, dass neben den Materialien auch Konzept und Verarbeitung einer Verkabelungslösung stimmen. Dabei setzt der Spezialist für Verbindungstechnik konsequent auf Kundennähe und Fertigung „made in Germany“. Die Leistungstiefe des 1974 gegründeten Deißlinger Unternehmens reicht von der Entwicklung bis zur kundenspezifischen Logistik. Dazu gehört eine Fertigungstiefe mit Werkzeugbau, Spritzgusstechnik, Umspritztechnik, klassischer Konfektion bis hin zur Fertigung unter Reimraumbedingungen.
Für Geschäftsführer Joachim Hengstler ist dieses Portfolio ein Garant für das Wachstum auf mittlerweile über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Wir freuen uns über klassische Kabel- und Steckverbinderkonfektion nach Kundenvorgabe ebenso wie über knifflige Systemlösungen. Für jede Aufgabe haben wir die passende Fertigungstechnik.“ Da können auch die Kunden beruhigt schlafen.
Hans-Martin Schurer Fachjournalist aus Denkingen
Weitere Informationen Zum Spezialisten für Verbindungstechnik: www.phg.de Auf der Medtec Europe: Halle 5, Stand D53
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