Siemens hat sein Gesundheitsgeschäft neu geordnet. Mit einer schärferen Fokussierung auf die einzelnen Marktsegmente wolle man die verschiedenen Kundengruppen des Healthcare-Sektors noch besser bedienen. Ziel sei es, Markt- und Wachstumspotenziale stärker auszuschöpfen. Auch künftig soll der Siemens AG Healthcare Sector, Erlangen, aus drei Divisionen bestehen. Imaging and Therapy Systems bündelt die Geschäfte mit Großgeräten für bildgebende Diagnostik und Therapie. Clinical Products wird im Wesentlichen den Bereich Röntgen- und Ultraschallgeräte umfassen, der bislang mit den Großgeräten geführt wurde. Diagnostics fasst auch künftig die Labordiagnostik zusammen. Vertrieb und Service bilden die Einheit Customer Solutions. Außerdem wird hier das Geschäft mit Krankenhausinformationssystemen angesiedelt. Der Hörgerätebereich wird den Angaben zufolge eigenständig geführt und dem Sektor-CEO direkt zugeordnet. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 48 000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte der Sektor einen Umsatz von 11,9 Mrd. Euro und ein Ergebnis von rund 1,5 Mrd. Euro.
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