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Schneller zum freien Parkplatz

Und außerdem war da noch was
Schneller zum freien Parkplatz

Schneller zum freien Parkplatz
Mit den Gratulanten LfA Vorstand Hans-Peter Göttler (ganz links), Harald Wagner, Leiter Münchener Businessplan Wettbewerb, Dr. Otto Wiesheu, Staatsminister a.D. (ganz rechts) und Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer BayStartUP (Bild: BayStartUP GmbH)
Ist ein Ende der ewigen Parkplatzsuche in Sicht? Ein neues Start-up hat Sensoren entwickelt, die freie Parkplätze erkennen und an Navigationsdienste melden können. Sie sind nicht auf eine Stromversorgung angewiesen und damit kostengünstig.

„Park doch einfach hier“, mögen sich die Gründer des Start-ups „Park-Here“ bei ihrer Namensgebung wohl gedacht haben. Ihre Erfindung füllt eine echte Marktlücke, denn bisher blieb ein großangelegtes Parkraum-Management ein Wunschtraum: Zu aufwendig und damit teuer wäre es, Parkplätze mit Strom zu versorgen, um ihre Belegung erfassen zu können.

Einen Ausweg aus diesem Dilemma haben Felix Harteneck, Jakob Sturm und Clemens Techmer während ihres Studiums an der Technische Universität München (TUM) gefunden: Sie entwickelten eine Sensortechnologie, die registriert, ob ein Parkplatz frei ist, ohne dafür Energie zu benötigen. Die ultradünnen Sensoren, die auf den Parkflächen installiert werden, verformen sich leicht, wenn ein Auto darüber fährt. Dadurch wird so viel elektrische Spannung erzeugt, dass die Sensoren ein Signal senden können. Navigationssysteme können diese Meldung nutzen, um Autofahrern den Status der Parkplätze in Echtzeit anzuzeigen.
Diese Technologie hat das Trio patentieren lassen und 2015 die Park-Here GmbH gegründet – mit Anfang 20, während des Bachelorstudiums. Das Start-up überzeugte nun die Jury des Münchener Businessplan-Wettbewerbs und setzte sich damit gegen 76 andere Start-ups aus Südbayern durch. Der Wettbewerb wird von der Gründungsförderung Bay-Start-Up GmbH veranstaltet, die vom bayerischen Wirtschaftsministerium und Unternehmen unterstützt wird.
Heute beschäftigen die Park-Here GmbH bereits 15 Mitarbeiter, konnte erste Investoren überzeugen und plant die Internationalisierung des Geschäfts. Ein erstes Pilotprojekt soll in Kürze in Ingolstadt starten. Für alle, die nicht in Ingolstadt wohnen, bleibt bis zur hoffentlich weiteren Verbreitung nur: Augen offen halten und weiter Runden drehen.
Die TUM hat eine Pressemeldung zu dem Thema herausgegeben. Außerdem können sich Interessierte hier über das TUM-entrepreneurship erkundigen.
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