Auf der Medtec Europe zeigt Engel Austria, wie sich die kontinuierlich steigenden Anforderungen der Medizintechnikproduzenten mit innovativen Systemlösungen kosteneffizient umsetzen lassen. An seinem Stand produziert der österreichische Spritzgießmaschinenbauer und Automatisierungsexperte Autoinjektorteile in Zwei-Komponententechnik. Während der Messe werden auf einer E-Motion 80H/80W/180 T WP Combi in Reinraumausführung ABS und TPE in einem servoelektrischen 16+16-fach-Indexplattenwerkzeug in einem Arbeitsschritt verarbeitet. Das Unternehmen realisiert dieses Messe-Exponat gemeinsam mit verschiedenen Systempartnern, darunter Hack Formenbau,SHL (Scandinavian Health), Piovan, Max Petek Reinraumtechnik und Stäubli.
Das Teilehandling übernimmt ein vollständig in die Steuerung der Spritzgießmaschine integrierter Easix-Mehrachsindustrieroboter. Durch die Steuerungsintegration erschließt sich der Anwender zusätzliche Effizienzpotenziale. Die Bewegungsbefehle für den Roboter fügen sich in die Maschinensteuerung ein, so dass sich der Maschinenbediener nicht länger in zwei unterschiedliche Bedienlogiken einarbeiten muss. Viele Arbeiten, für die herkömmlich ein Programmierer hinzugezogen wird, kann der Maschinenbediener selbst erledigen, was die Verfügbarkeit der Fertigungsanlage erhöht. Da der integrierte Roboter Zugriff auf die Maschinenparameter hat, lässt sich das Zusammenspiel zwischen Handling und Maschinenbewegungen optimieren. Beispielsweise kann der Roboter bereits mit der Entnahme der Spritzgießteile starten, bevor das Werkzeug vollständig geöffnet ist, was die Zykluszeit verkürzen soll.
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