Dr. Johannes Schöning, wurde für seine Dissertation „Advanced User Interfaces for Spatial Information“ mit dem Förderpreis für Markt- und Kundenorientierung der Vodafone-Stiftung für Forschung ausgezeichnet.
Seine Doktorarbeit schrieb Johannes Schönig am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, DFKI. Darin beschäftigte er sich damit, wie man intuitiv bedienbare Benutzerschnittstellen für räumliche Informationen auf unterschiedlichen neuartigen Geräten, wie Mobiltelefonen oder Tablets, entwickeln kann.
Karten und räumliche Informationen sind aus unserem täglichen Leben nicht wegzudenken. Bei vielen täglichen Entscheidungen stützen wir uns auf räumliche Information. „Wo ist das nächste Cafe?“ Wo die nächste Haltestelle?“ Die Infrastrukturen, um diese Daten an die Benutzer mobil zu übermitteln, wurden in den letzten Jahren geschaffen – was fehlt, sind neue Benutzerschnittstellen, um den Menschen diese oft komplexen räumlichen Informationen auf ihren mobilen Geräten zugänglich zu machen.
Zur Lösung dieser Problematik wurde in der Arbeit eine Vielzahl von unterschiedlichen Prototypen entwickelt. Johannes Schöning hat hierbei Benutzerschnittstellen für verschiedene Gerätegrößen betrachtet, angefangen von mobilen Augmented-Reality-Applikationen über mobile Projektionen, bis hin zu großen und interaktiven Multi-Touch-Oberflächen. Im Nachgang wurden die Benutzerschnittstellen auf ihre Kundenakzeptanz überprüft.
Mit dem Förderpreis, der mit 5000 Euro dotiert ist, prämiert die Vodafone-Stiftung für Forschung herausragende Forschungsergebnisse. Die Preise werden vorzugsweise an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum vergeben. Johannes Schöning erhielt den Preis durch Hartmut Kremling, Vorsitzenden des Kuratoriums, Fritz Joussen, CEO Vodafone Deutschland, und Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen bei einer Abendveranstaltung im Albertinum in Dresden.
Weitere Informationen: http://www.innovative-retail.de
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