Die Branchenmesse für Fertigungstechnik und Automatisierung, Metav, zeigt vom 23. bis 27. Februar in Düsseldorf wieder Innovationen der Produktionstechnik. Auch die Medizintechnik spielt eine wichtige Rolle.
Auf der zweijährlich stattfindenden internationalen Messe für Metallbearbeitung – kurz: Metav – werden primär Werkzeugmaschinen, Anlagen für die Fertigungs- und Prozessautomation sowie Werkzeuge für die Qualitätssicherung ausgestellt. Doch gerade in der Medizintechnik erfordern neue Bearbeitungstechnologien neue Maßnahmen in der Qualitätssicherung. Daher haben viele Aussteller auf der Branchenmesse im Februar auch Neuheiten für die medizintechnische Produktion im Gepäck.
Die Herausforderung bestehe im Vergleich zu anderen Branchen, wie dem Fahrzeugbau, darin, die Biokompatibilität der verwendeten Materialien zu garantieren, sagt Dr. Dagmar Martin, Projektleiterin Medizintechnik am Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen (NMI) in Reutlingen. „Das Material darf im menschlichen Körper keinen Schaden anrichten“, erklärt sie. Das NMI entwickelt oberflächensensitive Verfahren und legt seinen Messefokus auf die Oberflächenanalytik sowie dieBewertung von Oberflächen in Bezug auf ihre Biokompatibilität.
Die Qualitätssicherung ist auch in anderen Zweigen der Medizintechnik ein wichtiger Faktor: Das Messtechnikunternehmen Wenzel Group GmbH & Co. KG, Wiesthal, präsentiert auf der Metav Lösungen aus der Koordinatenmesstechnik und der industriellen Computertomographie. Im Fokus stehen optische Lösungen, die in immer kürzeren Zyklen Messergebnisse in hoher Präzision generieren.
Der Hersteller von optischen Geräten, Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH, Oberkochen, stellt auf der vom Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. (VDW) in Düsseldorf ausgerichteten Branchenmesse sein messtechnisches Portfolio für die mikroskopische Analyse vor. Die Aussteller sind mit ihren Lösungen in der Medical Area, einem eigenen Bereich für die Medizintechnik auf der Metav, vertreten. Für die Messe erwarten sich die Aussteller Anregungen von Anlagenherstellern und Nutzern medizintechnischer Geräte für neue Projekte. nu
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