Startseite » Allgemein »

Profitieren von den Erfahrungen anderer

Dienstleistung: Neue Verpackungen direkt aus der Hand des Herstellers
Profitieren von den Erfahrungen anderer

Ein Verpackungshersteller bietet sein Know-how als Service an: Neue Verpackungen sind ein Beispiel dafür. Die Dienstleitungspakete reichen aber vom Montieren von Instrumenten und Implantaten über das Verpacken im Reinraum bis zur Sterilisation.

Nicht nur bei der Herstellung von Verpakkungen für medizinische Implantate in der Orthopädie, Traumatologie und Dentalimplantologie sieht sich die Früh Verpackungstechnik AG aus dem schweizerischen Fehraltorf als Pionier: Im neuen Werk werden zwar Folien veredelt sowie Beutel und Blister hergestellt – aber auch ganz neue Verpackungen für die Medizintechnik entwickelt. Denn ein wichtiger Geschäftsbereich der Schweizer ist die Übernahme von Verpackungsaufgaben als Dienstleistung.

In Fehraltorf verpacken die Mitarbeiter auf Wunsch die Instrumente und Implantate in keimarmer Umgebung. Das Dienstleistungspaket kann aber je nach Anforderung so umfassend sein, dass es bei der Komplettmontage beginnt und erst mit der Sterilisation endet.
„Da wir unter einem Dach sowohl Verpackungen herstellen als auch im Contract-Packaging-Geschäft tätig sind, lassen sich Synergien nutzen“, erläutert Peter Buri, bei Früh zuständig für Verkauf und Marketing. Mit Materialien und Möglichkeiten kennen sich die Schweizer aus und bieten transparente Peel-Beutel mit und ohne Gasbarriere sowie Peel-Beutel aus Aluminium und Blister an. Die Verpackungen werden ebenfalls in Reinräumen hergestellt und unterliegen strengen Qualitätskontrollen: Für jeden Auftrag werden mikrobiologische Tests durchgeführt, bevor die Produktion freigegeben wird.
Als Herausforderung im Bereich der medizinischen Produkte und Implantate nennt Buri zum einen den Bedarf an innovativen Verpackungen, der von einem Lohnverpacker Flexibilität fordere, zum anderen die hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Qualität, Prüfungen und Dokumentationen. Um diese zu erfüllen, nutzen die Schweizer ein spezielles Labor, in dem jede gewünschte neue Lösung auf ihre Eignung getestet werden kann.
Um zu neuen Verpackungen oder Verpakkungsformen zu kommen, sei eine enge Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten des Herstellers und des Verpackers erforderlich. Wenn die Ingenieure ein Verpackungskonzept erarbeiten, berücksichtigen sie bei der Auswahl auch die Standardisierungsmöglichkeiten, die Qualitätsanforderungen an das Material und an die Sicherheit für das Produkt. Nicht nur bei der Sterilisierbarkeit sind die gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Gleiches gilt für die Dokumentationen und die Kriterien für Qualitätskontrollen. Vorteilhaft ist der Einsatz qualifizierter und validierter Produktionsanlagen – wobei das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht außer Acht bleibt. Neue Materialkombinationen sowie dünnere Folien sind interessant, wenn es um den schonenden Umgang mit den Ressourcen geht.
Neben der externen Gammastrahlen-Sterilisation bietet der Verpackungsdienstleister neuerdings auch die Möglichkeit, Produkte mittels Plasma oder Dampf am Standort Fehraltorf zu sterilisieren. Die Anlagen sind nach geltenden Normen qualifiziert und zur Sterilisation von Medizinprodukten zugelassen. Die Wasserstoffperoxid-Plasma-Technologie des Sterrad-Systems beispielsweise ermöglicht eine schonende und sichere Sterilisation im Niedertemperaturbereich, die keine toxischen Rückstände hinterlässt.
„Den heutigen Standards entsprechend,“ fügt Buri hinzu, „garantieren wir, dass Produkte und die zugehörigen Verpackungsvorgänge über einen Zeitraum von 30 Jahren rückverfolgt werden können.“ op
Weitere Informationen www.fruh.ch

Ihr Stichwort
• Verpackungsmaterialien
• Entwicklung neuer Formen
• Dienstleistung • Beratung • Sterilisation
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Aktuelle Ausgabe
Titelbild medizin technik 1
Ausgabe
1.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Titelthema: PFAS

Medizintechnik ohne PFAS: Suche nach sinnvollem Ersatz

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Aktuelles Webinar

Multiphysik-Simulation

Medizintechnik: Multiphysik-Simulation

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de