Auf der AMB, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung in Stuttgart, findet in diesem Jahr erstmals der Themenpark Medizintechnik statt. Zielgruppe der Sonderschau sind die Hersteller von Produkten und Geräten für die Gesundheitsbranche.
Die diesjährige internationale Ausstellung für Metallbearbeitung findet vom 9. bis 13. September auf der Neuen Messe Stuttgart statt. Erwartet werden in diesem Jahr laut Veranstalter rund 60 000 Besucher. Gleich auf Anhieb konnte das mit 105 200 m² Bruttofläche doppelt so große Messegelände komplett gefüllt werden. Mit schon jetzt rund 1200 angemeldeten Unternehmen, das sind knapp 400 Aussteller mehr als zur AMB 2006, aus 26 Ländern ist das Echo auf das neue Messegelände groß.
Als Highlight der Leitmesse für die Metallbearbeitung findet in diesem Jahr zum ersten Mal der Themenpark Medizintechnik statt. Zentral auf dem neuen Messegelände in Halle 7 gelegen, soll die Sonderschau den Ausstellern die Chance bieten, sich gezielt zu präsentieren.
Die Aussteller kommen aus den Bereichen Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeuge sowie Produktionsautomatisierungs-Komponenten und wollen in erster Linie Besucher aus der Medizintechnikbranche ansprechen. „Gerade die Medizintechnik lebt von den kleinen, innovativen Unternehmen. Insofern bildet die AMB, die neben den Weltmarktführern aus der Werkzeugmaschinen- und der Präzisionswerkzeugindustrie auch vielen kleineren Spezialisten aus Baden-Württemberg als Aussteller eine Plattform bietet, den idealen Rahmen“, erklärt Daniela Löbbe von der Landesmesse Stuttgart GmbH. Schon heute seien eine Reihe von Unternehmen aus dem Maschinen- und Werkzeugbau im Bereich Medizintechnik tätig, jedoch wurde dieser Abnehmerkreis eher zufällig entdeckt. Die Sonderschau der AMB auf dem neuen Stuttgarter Messegelände richtet sich auf Besucherseite in erster Linie an Unternehmen, die Produkte und Geräte für die Medizintechnik herstellen oder dies beabsichtigen.
Die Gesundheitswirtschaft gilt heute als wichtiger Wachstumstreiber und ist einer der größten Teilmärkte der deutschen Volkswirtschaft. Rund 4,2 Millionen Menschen und damit knapp 10 % der Gesamtbeschäftigten arbeiten im Gesundheitswesen. Der Umsatz liegt bei etwa 240 Mrd. Euro und macht mehr als 11 % des Bruttoinlandsproduktes aus. Damit übertreffe die Branche insgesamt sogar die Automobilindustrie.
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