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Präzise positioniert

Etikettieren: Prozessintegration benötigt wenig Platz
Präzise positioniert

Indikationsetiketten, die das Öffnen der Verpackung anzeigen, positioniert ein Etikettiergerät beim Verpackungsspezialisten A&D synchron zum Vorschub. Die Geräte lassen sich selbst unter beengten Platzverhältnissen integrieren. Das ermöglicht den einfachen Umbau vorhandener Verpackungsanlagen.

Als die Entwickler der Weißensberger A&D Verpackungsmaschinenbau GmbH vor der Aufgabe standen, Indikationsetiketten punktgenau automatisch aufzubringen, wandten sie sich an die Ecoline Etikettiertechnik AG aus Siebnen in der Schweiz. Die Etiketten sollten auf Blistern, die doppelbahnig durch die Verpackungsmaschine geführt werden und Spritzen aufnehmen, punktgenau aufgebracht werden – synchron zum Vorschub der Maschine.

Für diese Prozessintegration ist ein besonders kompaktes Design der Etikettiergeräte von großer Bedeutung, speziell in der Verpackungsindustrie. Nur so lassen sich auch neue Lösungsansätze umsetzen. Bei vielen produzierenden Unternehmen beständen Anlagenkonzepte, die über die Jahre gewachsen seien, erläutert Ecoline-Geschäftsführer Frank A. Wenzinger. „Bedingt durch neue Anforderungen an die Endprodukte müssen diese Systeme deswegen funktionell erweitert werden.“ Dabei sei die Wirtschaftlichkeit besonders wichtig, die sich vor allem mit einem möglichst geringen Platzbedarf und damit kleinstmöglichen Umbauten erreichen lasse. „Zudem muss die Prozess-Sicherheit gewährleistet sein, was an uns hohe Anforderungen stellt.“
Bei A&D appliziert heute das Etikettiergerät Ecoline 100-S in Kombination mit einem pneumatischen Stempelapplikator die In-dikationsetiketten auf Befehl der Verpackungsmaschine nach erfolgtem Vorschub der Blister. Dazu wird jeweils ein Etikett an der Spendekante des Etikettiergerätes vom Trägerpapier gelöst und direkt an die Vakuumsaugplatte des Stempelapplikators übergeben. Nachdem es dort sitzt, fährt der Stempelapplikator mittels Hubzylinder aus. Sobald die Vakuumsaugplatte den Blister mechanisch erreicht, wird das Etikett übertragen und angepresst. Danach fährt der Zylinder wieder ein und die Vakuumsaugplatte erreicht ihre Grundstellung – bereit für die Übernahme des nächsten Etiketts. Ein horizontal angeordneter Pneumatikzylinder verfährt den Aufbau so, dass auch die zweite Blisterbahn versorgt ist.
Welche Positionsgenauigkeit sich dabei erreichen lässt und dass sich auch andere Bauteile auf diese Weise aufbringen lassen, zeigt eine weitere Anwendung der Etikettier-Spezialisten. Runde Membranen mit nur 7 mm Durchmesser werden punktgenau auf ein Kunststoffteil appliziert. Zum Einsatz kommt die gleiche Technik wie bei den Indikationsetiketten – mit Hilfe einer automatischen Halte- und Drehvorrichtung sowie Applikator mit speziellem Vakuumadapter. Der Takt wird auch hier von der vorgelagerten Produktionsmaschine per SPS an das Etikettiergerät vorgegeben. su

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