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Ohne Rücksicht auf das Bearbeitungswerkzeug

Mapal fertigt serienreife Werkzeuge additiv
Ohne Rücksicht auf das Bearbeitungswerkzeug

Der Aalener Präzisionswerkzeug-Hersteller Mapal fertigt serienreife Werkzeuge auf einer Metall-Lasersinter-Anlage. Die Abkehr von konventionellen Wegen in der Fertigung eröffnet dem Unternehmen neue konstruktive Möglichkeiten.

Als eines der wenigen Unternehmen produziert Mapal bereits serienreife Werkzeuge additiv. Wie Unternehmenschef Dr. Dieter Kress erklärte, handelt es sich dabei nicht um erste Prototypen oder bloße Anschauungsmodelle. „Wir sind bereits in der Lage, diese Werkzeuge serienreif zu produzieren.“ So war auf der AMB im September 2014 ein lasergesinterte Schneidplattenbohrer für die Durchmesserbereiche 9 bis 12 mm zu sehen sein. Durch das additive Fertigungsverfahren konnten zudem die Kühlmittelkanäle dieser Werkzeuge völlig neu konstruiert und wirksam verbessert werden. Genauer gesagt handelt es sich um helixförmige Kanäle und dreieckige Querschnitte – bislang im traditionellen Werkzeugbau nicht realisierbare Geometrien. Die Vorteile: Durch den dreieckigen Querschnitt passt mehr Kühlflüssigkeit in die Kanäle. Außerdem ist der Schneidplattenbohrer ingesamt schmaler geworden, da die Konstrukteure die Kanäle frei an den geeigneten Stellen unterbringen konnten – und nicht mehr Rücksicht darauf nehmen mussten, wo man sie mit einem Bearbeitungswerkzeug einbringen kann.

Eine weitere Neuentwicklung von Mapal sind lasergesinterte Außenreibahlen. Auch hier nutzt das Unternehmen die Möglichkeiten des 3D-Druck-Verfahrens, um die Leistungsfähigkeit der Werkzeuge zu steigern. Ein rippenförmiger Innenaufbau reduziert das Gewicht der Reibahlen um mehr als die Hälfte. Diese Optimierung ermöglicht es dem Anwender, seine Bauteile nun deutlich schneller und mit höherer Genauigkeit zu bearbeiten.
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