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Niedriger IT-Reifegrad erschwert Digitalisierung

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Niedriger IT-Reifegrad erschwert Digitalisierung

Niedriger IT-Reifegrad erschwert Digitalisierung
Deutsche Kliniken befürworten die Digitalisierung: Sie bewerten Verfahren zur Verwaltung elektronischer Patienten- und Fallakten sowie zur fallbezogenen Materialerfassung als nützlich Bild: Inverto
Deutsche Krankenhäuser haben großes Interesse daran, Abläufe zu digitalisieren. Der niedrige Reifegrad der IT erschwert jedoch noch die Einführung zukunftsweisender Verfahren, wie der fallbezogenen Materialerfassung.

Das Interesse ist da: Deutsche Krankenhäuser befürworten die Digitalisierung. Dies geht aus einer Umfrage der auf Einkauf und Supply Chain Management spezialisierten Kölner Unternehmensberatung Inverto hervor. Für die Studie „Digitalisierung und technologische Vernetzung in deutschen Krankenhäusern“ wurden knapp 50 Führungskräfte aus Universitätskliniken sowie Krankenhäusern der Maximal- und Schwerpunktversorgung beziehungsweise Grund- und Regelversorgung befragt. Gegenstand der Untersuchung waren das Verständnis von Digitalisierung sowie die Nutzung von Verfahren zur fallbezogenen Materialverfolgung und zur Unique Device Identification (UDI). 87 % der Verantwortlichen bewerten Verfahren zur Verwaltung elektronischer Patienten- und Fallakten sowie zur fallbezogenen Materialerfassung als nützlich, da sie Abläufe beschleunigen und Kosten senken. Allerdings fällt den Häusern die Implementierung der notwendigen Technik schwer: Der durchschnittliche Reifegrad der IT ist noch niedrig. Zu den wichtigsten Ursachen zählen organisatorische Mängel. Als weitere Hürden und Risiken wurden fehlende Mittel für Investitionen genannt – 61 % bewerteten dies mit „sehr hoch“ oder „hoch“ –, fehlende Kapazitäten innerhalb der hauseigenen IT-Abteilung (54 %), heterogene IT-Strukturen (48 %), Schwierigkeiten beim Datenschutz (38 %) sowie die mangelnde Bereitschaft der Mitarbeiter (31 %). Inverto fragte die Führungskräfte auch danach, in welche digitalen Technologien sie investieren würden. Universitätskliniken schätzen Verfahren zur fallbezogenen Materialerfassung oder den Einsatz von Unique Device Identification wichtiger ein als die übrigen Krankenhäuser. Sie verfügen auch häufiger über eine Schnittstelle zwischen dem Krankenhausinformationssystem (KIS) und dem Materialwirtschaftsystem (MaWi).

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