Die in den USA bereits gültige Richtlinie UDI wird auch in Europa eingeführt. Eine besondere Herausforderung gibt es für die Medizinprodukte, die in einen Kreislauf eingebracht werden. Sie müssen laut UDI direkt markiert werden, das heißt, der Code wird auf die Produktoberfläche gelasert oder geprägt. Das betrifft zum Beispiel chirurgische Instrumente: Sie kommen steril in den OP, nach dem Eingriff in die Reinigung und werden dann sterilisiert, bevor sie wieder bei einer Operation zum Einsatz kommen. Hierzu hat GS1 Germany GmbH, Köln, einen Prüfservice für Direktmarkierungen entwickelt: die DPM-Prüfung (Direct Part Marking). Dabei werden Produktcodes zum einen auf Qualität und zum anderen auf die Konformität mit den GS1 Regeln kontrolliert. Hersteller können so sicherstellen, dass die Codes auf den Produkten eine hohe Lesbarkeit aufweisen.
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