Mit einer neuen Prozessabfolge kann Precision Micro die Kosten für viele extrem scharfe Teile wie Sägeblätter für oszillierende orthopädische Sägen reduzieren. Zudem sei die Qualität besser, so das Unternehmen.
Precision Micro, Auftragsfertiger im Bereich Ätztechnik, kombiniert für die Fertigung etwa von Knochensägen die LEEP-Technologie (Laser Evolved Etch Process) mit speziellen Drahterosionsverfahren. Das verbessere die Qualität der Teile und sei zudem wirtschaftlicher. „Je nach Teil und Materialart kann das Fotoätzen ab einer Materialstärke von mehr als 1,5 Millimeter wegen des Zeitaufwands für die chemischen Prozesse ein wenig unwirtschaftlich werden“, erklärt Mark Jarvis, Toolroom Manager bei Precision Micro. „Deswegen profilieren wir diese Sägen mithilfe spezieller Drahterosionsverfahren. Obwohl es einen zweiten Arbeitsschritt erfordert, ist es für den Kunden eine sehr viel wirtschaftlichere Lösung.“
Eine strenge Prozessvalidierung von der Entwicklungsphase bis zur kommerziellen Fertigung hat gezeigt, dass diese Prozessabfolge durchgängig Qualitätsprodukte herzustellen vermag. Als Material für die Blätter dient gehärteter, martensitischer rostfreier Stahl von Sandvik, der durch sehr gute Korrosionsbeständigkeit, hohe Zähigkeit und hervorragende Festigkeit gekennzeichnet ist. Da es sich um einen Prozess in Umgebungstemperatur handelt, bleiben die ursprünglichen Materialeigenschaften der Blätter erhalten. Für Prototypen und die Massenfertigung wird dieselbe Prozessabfolge verwendet – eine wesentliche Voraussetzung für die Klassifizierung und Zertifizierung medizinischer Geräte.
Precision Micro, Birmingham/UK, Tel. +44 121 380 0100
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Was leisten additive Fertigungstechnologien heute? Mit der neuen Projektionsmikro-Stereolithografie lassen sich Mikroteile als Prototypen oder Serienteile in höchster Genauigkeit und Präzision fertigen. Dies lohnt sich selbst bei kleinen und mittleren Serien. Mehr erfahren Sie…
Teilen: