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Nanofeine und ortsselektive Schichten

Oberflächentechnik: Plasmabehandlung unter Atmosphäre
Nanofeine und ortsselektive Schichten

Nanofeine und ortsselektive Schichten
Bei der Presiverleihung: Christian Buske – Geschäftsführer Plasmatreat (links), VDI-Präsident Prof. Dr. Bruno O. Braun und Dr. Alexander Knospe- Leiter Forschung & Entwicklung Plasmatreat
Als Sieger beim Industriepreis 2012 wurde in der Kategorie „Produktionstechnik & Maschinenbau“ ein Verfahren zur Plasmabehandlung bestimmt. Es verleiht Metallen und Kunststoffen neue Eigenschaften.

Bei Plasmabeschichtung handelte es sich noch bis vor kurzem um einen Prozess, der ausschließlich im Vakuum realisiert werden konnte. In enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFAM, Bremen entwickelte und patentierte die Plasmatreat GmbH das Verfahren Plasma-Plus. Es ermöglicht eine nanofeine und ortsselektive Funktionsbeschichtung von Materialoberflächen erstmals unter Atmosphäre inline. Mithilfe von Plasma-Plus kann auf Aluminium ein höherer Korrosionsschutz erreicht werden. Bei Kunststoffen lassensich die Diffusionseigenschaften stark verbessern, Wasser-, Sauerstoff- und CO2-Barrieren erzielen, kratzfeste Schichten generieren, Oberflächen schmutzabweisend ausgestatten oder sogar Entformungschichten beim Kunststoffspritzen erzeugen.

Auch auf Glas und Keramik erfolgt der Einsatz für unterschiedlichste Funktionen. In allen Fällen ersetzt die Technologie umweltgefährdende chemische Primer.
Für diese Technologie wurde Plasmatreat am 23. April auf der Hannover Messe mit dem Industriepreis 2012 als Sieger geehrt
„Die Verleihung erfüllt mich mit Stolz und großer Freude“, sagte Christian Buske, Geschäftsführer der Plasmatreat GmbH und CEO der weltweiten Plasmatreat Gruppe. „Die Jury hat mit Plasma-Plus eine Schlüsseltechnologie gewürdigt, die ein enormes Zukunftspotential in sich birgt, und ich verspreche, dass sie in den kommenden Jahren noch viel von sich reden machen wird.“
Buske nahem den Preis zusammen mit Dr. Alexander Knospe in Empfang, dem Leiter für Forschung und Entwicklung. Bei dem unter der Schirmherrschaft des VDI (Verband Deutscher Ingenieure) stehenden und seit 2006 jährlich stattfindenden Wettbewerb war Plasmatreat mit dem Projekt „PlasmaPlus – Ortsselektive Plasmapolymerisation unter Normaldruck“ gegen über 500 Mitbewerber angetreten. Von der unabhängigen 30-köpfigen Jury, bestehend aus Professoren, Forschern und Fachjournalisten, wurde das Plasmaunternehmen zum Gewinner in der Kategorie „Produktionstechnik & Maschinenbau“ gewählt.
Zum Unternehmen:
Plasmatreat ist Marktführer für atmosphärische Plasmatechnologie unter Einsatz von Düsensystemen. Das weltweit operierende Unternehmen besitzt Technologiezentren in Deutschland (Hauptsitz), den USA, Kanada, China und Japan sowie Tochtergesellschaften und Vertriebsbüros in über 20 Ländern. Die bereits im Jahre 1995 patentierte atmosphärische Plasmatechnologie Openair – aus der das PlasmaPlus Verfahren entwickelt wurde – ist heute in nahezu allen Industriebereichen rund um die Welt im Einsatz.
Weitere Informationen: Zum Unternehmen Video (englisch) zur Plasmatechnologie Openair
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