Durch den Einsatz von monokristallinen Diamantschneiden lassen sich bei nicht eisenhaltigen Werkstoffen sehr gute Oberflächen erreichen. Das kann auch kostenintensive Nacharbeiten durch Schleifen und Polieren vermeiden. Je nach Maschinentyp lassen sich laut Herstellerangaben Ra-Werte in optischer Qualität erzielen. So werden mit Diamantwerkzeugen Laserspiegel gefertigt – die direkt durch Zerspanung erreichten Oberflächen benötigen keine poliertechnische Nachbearbeitung. Ein weiterer Bearbeitungsfall ist Messing, welches nach der Bearbeitung verchromt oder vernickelt wird. Durch die Beschichtung wird jede auch noch so geringe Struktur auf der Werkstückoberfläche sichtbar. Der Einsatz von Diamantwerkzeugen erlaubt es, am Werkstück eine Oberflächengüte reproduzierbar zu fertigen, die das Verchromen ohne weitere mechanische Vorbehandlung ermöglicht.
Um Standzeit und Oberfläche beim Einsatz von Diamantwerkzeugen zu optimieren, muss das Werkstück mit Hartmetall- oder PKD-Werkzeugen vorbearbeitet werden. Bei der Feinstbearbeitung mit der Diamantschneide erfolgt eine Tiefenzustellung von wenigen 0,01 mm. Noch immer ist ein Haupteinsatzbereich von Diamantwerkzeugen auf Drehmaschinen. Allerdings können auch auf modernen Bearbeitungszentren diamantbestückte Fräswerkzeuge zum Konturen- oder Planfräsen eingesetzt werden.
Dixi Polytool, Birkenfeld, Tel. (07231) 168980
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