Das deutsche Unternehmen Epionics setzte bei der Entwicklung eines Gerätes für das Rücken-Monitoring auf benutzerzentriertes Design und Bedienelemente mit hoher Usability.
Das Mess-System Epionics Spine kann schmerzbedingte Bewegungsstörungen der Wirbelsäule bis zu 24 Stunden lang erfassen und bewerten. Es besteht aus zwei flexiblen Sensoren, die über spezielle Hohlpflaster am Rücken befestigt werden. „Neue Technologie muss für Ärzte und Patienten einfach zu handhaben sein, wenn sie sich gegen etablierte Verfahren durchsetzen soll“, betont Epionics-CEO Tobias Happel. Daher hat das Unternehmen mit den Schweizer Usability-Spezialisten von Erdmann Design zusammengearbeitet, um die Gebrauchstauglichkeit des Systems zu optimieren. „Geräte mit ausgewiesenem Nutzen scheitern am Markt, wenn sie am Anwender vorbei entwickelt wurden“, erklärt Firmenchef Raimund Erdmann. Sein Unternehmen bezieht Ärzte und Patienten in den Entwicklungsprozess mit ein. Bezogen auf Epionics Spine bedeutet dies, dass sich Patienten durch das Tragen im Alltag nicht belastet fühlen und das Gesamtsystem die medizinische Praxis nicht verkompliziert. „Ärzte und Therapeuten interagieren bei der Diagnose und im Therapieprozess mit ihren Patienten“, sagt Tobias Happel. Daher wurde das Interface auf ein PC-Tablet übertragen. Ein stabiler Cart für den Computer-Teil des Systems erleichtert den mobilen Einsatz.
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